Saisonauftakt: Haaland rechnet mit „ein paar Schmerzen“

von Jakob Strauß - Quelle: The Athletic
2 min.
Erling Haaland winkt den Fans zu @Maxppp

Erling Haaland ist zweifellos der Königstransfer von Manchester City im laufenden Transferfenster. Nun hat der norwegische Stürmer detaillierten Einblick in seine Anfangszeit beim englischen Meister gegeben.

Mit Erling Haaland holte Manchester City einen der begehrtesten Spieler auf dem internationalen Transfermarkt von Borussia Dortmund. Nun spricht der norwegische Stürmer im Interview mit der englischen Sturmlegende Alan Shearer, das dieser für ‚The Athletic‘ führte, ausführlich über seine ersten Eindrücke und seine Ambitionen bei seinem neuen Verein.

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Dass Haaland von unbändigem Ehrgeiz getrieben ist, wird überdeutlich: „Ich denke, ich kann alles verbessern. Ich vergebe ständig Chancen mit meinem linken Fuß – wie vergangenes Wochenende. Ich muss meinen linken Fuß verbessern, meinen rechten, meine Kopfbälle. Es gibt so viele Dinge. Das ist das Schöne an diesem Spiel, man kann sich immer verbessern und sein Potenzial ausschöpfen, egal wie alt man ist. Vielleicht habe ich mein volles Potenzial erst in zehn Jahren ausgeschöpft.“

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In Manchester sieht der 22-Jährige die idealen Voraussetzungen, sich weiterzuentwickeln: „Ich bin noch jung. Ich werde mich noch entwickeln, und zwar auf die richtige Weise. Ich denke, dass ich mich hier sehr gut entwickeln werde, deshalb bin ich hier und auch um Leistung zu bringen. Es ist eine gute Mischung aus Entwicklung und Leistung.“

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Mentales Training

Um sein enormes Potenzial zu verwirklichen, arbeitet Haaland auch abseits des Platzes auf mentaler Ebene hart an sich: „Natürlich ist es kein gutes Gefühl, wenn man nicht trifft. Es ist das schlimmste Gefühl überhaupt. Aber ich denke nicht zu viel darüber nach. Es geht darum, all das als Motivation zu nutzen und nicht als etwas Negatives. Man will auch im Training der Beste sein. Was mir dabei sehr hilft, ist die Meditation außerhalb des Spielfeldes, um die negativen Gedanken loszulassen.“

Pep & Haaland: Zwei Gleichgesinnte

Der Nationalspieler gibt Einblick, wie fordernd sein neuer Trainer Pep Guardiola ist, der ähnlich wie Haaland vom Erfolg besessen ist: „Er verlangt immer 100 Prozent von uns. Es spielt keine Rolle, ob es sich nur um eine normale Laufübung handelt – man muss es mit einhundertprozentiger Ernsthaftigkeit angehen – genauso wie auf dem Spielfeld. Trainiere so, wie du spielst. So einfach ist das.“

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Premier League physisch anspruchsvoller

Den Unterschied zur Bundesliga sieht Haaland vor allem in der physisch geprägten Spielweise: „Ich denke, es wird etwas körperbetonter sein, mit höherem Tempo. Und mehr Druck. Es ist eine sehr physische Liga und es wird hart werden. Aber mein Körper ist bereit. Und ja, ein gutes Duell ist immer schön.“

Deshalb stellt sich Haaland „auf ein paar Schmerzen“ ein. Am morgigen Sonntag gegen West Ham United (17:30 Uhr) darf sich Haaland dann das erste Mal für seinen neuen Klub in der Premier League aufreiben – und wird vielleicht auch ein bisschen dabei leiden.

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