Arshavin: Zenit spricht mit Arsenal

Eigentlich hatte Arsène Wenger einen Verkauf von Andrey Arshavin ausgeschlossen. „Ich erwarte von ihm, dass er auch nach dem 24. Februar zum Training erscheint und habe ihm das klar gemacht“, erklärte der Trainer des FC Arsenal gegenüber ‚Sky Sports‘. An diesem Datum, dem morgigen Freitag, endet die Transferfrist in der russischen Heimat des Nationalspielers. Sowohl Anzhi Makhachkala als auch sein Ex-Klub Zenit St. Petersburg haben wiederholt Interesse bekundet, den 30-Jährigen unter Vertrag zu nehmen.

Offenbar haben die Verantwortlichen von Zenit trotz der deutlichen Absage des ‚Gunners‘-Coaches die Hoffnung auf eine Verpflichtung so kurz vor Ende des Transfermarkts nicht aufgegeben. Im Gepräch mit der russischen Sportzeitung ‚Soviet Sport‘ bekräftigt Maxim Mitrofanov, der Geschäftsführer des Vereins: „Arshavin interessiert uns. Wir haben mit Arsenal gesprochen und werden sehen, wie es jetzt weitergeht.“ Demzufolge wolle man ihn zumindest bis zum Saisonende ausleihen, um dem Offensivallrounder zu ermöglichen, sich für einen Einsatz bei Europameisterschaft 2012 zu empfehlen.

Im Trikot des FC Arsenal konnte Arshavin dies zuletzt nicht tun. Die Neuzugänge Gervinho und Alex Oxlade-Chamberlain haben ihm auf den Außen den Rang abgelaufen, nur einen seiner 19 zumeist kurzen Einsätze bestritt der Russe über die volle Distanz. Dabei markierte er einen Treffer. Zudem kündigte sein Trainer nach dem 0:4-Debakel gegen den AC Mailand vergangene Woche Konsequenzen an – dem ‚Telegraph‘ zufolge spielt unter anderem Arshavin um seine Zukunft in London.