Dortmund und Wolfsburg wollen Szalai – auch Arsenal im Rennen
Für Mainz 05 ist Ádám Szalai eine Art Lebensversicherung. In der Hinserie erzielte der ungarische Stürmer neun Treffer und war Garant für die guten Ergebnisse der Rheinhessen. Borussia Dortmund, dem VfL Wolfsburg und auch dem FC Arsenal sind die guten Leistungen des 25-Jährigen nicht verborgen geblieben.

Es war nicht der direkte Weg, den Ádám Szalai in den Profifußball wählte. Im Alter von 19 Jahren verließ er den VfB Stuttgart und wagte den Schritt zu Real Madrid. In der zweiten Mannschaft der ‚Königlichen‘ sollte sich der Angreifer seine Sporen verdienen, um eines Tages seine Chance in der Profimannschaft zu bekommen – wozu es nicht kam. Zweieinhalb Jahre später gab der Ungar das Projekt auf und wechselte zurück nach Deutschland.
Bei Mainz 05 fand Szalai das optimale Umfeld und in Thomas Tuchel einen Trainer vor, der ihm das Vertrauen schenkte. Und der Stürmer mit dem Torriecher zahlte zurück. Im vergangenen Sommer verlängerten die Mainzer seinen Vertrag bis 2015. „Er ist ein prägender Spieler unserer Mannschaft und eine wichtige Personalie in den Planungen über das Ende der kommenden Saison hinaus“, erklärte Christian Heidel zum damaligen Zeitpunkt.
Dem Manager droht kein halbes Jahr später der Verlust des Torjägers. Der ‚Bild‘ zufolge buhlen sowohl Borussia Dortmund als auch der VfL Wolfsburg um die Dienste des 25-Jährigen. Während der BVB den Markt sondiert, um nach Saisonende unter Umständen einen Ersatz für Robert Lewandowski zu verpflichten, will Klaus Allofs dem Kader vom VfL Wolfsburg ein neues Gesicht geben.
Die beiden Bundesligisten sind aber wohl nicht die einzigen Interessenten. Auch der FC Arsenal streckt seine Fühler nach Szalai aus. Coach Arsène Wenger konnte den Abgang von Robin van Persie im vergangenen Sommer nicht adäquat ersetzen und soll sich den Nationalspieler aus Mainz als Nachfolger wünschen. Im Gegensatz zum BVB und VfL würde Arsenal gerne schon im Januar Vollzug melden. „Da geht definitiv gar nichts. Für kein Geld der Welt geben wir ihn jetzt ab“, schließt Heidel einen Wintertransfer aus. Auch für den Sommer läge die Schmerzgrenze deutlich im zweistelligen Bereich. Der Sportdirektor spricht von „20 Millionen“. Der Poker hat begonnen.
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