FT-Gedankenspiele: Sechs Außenverteidiger für Louis van Gaal

von Lukas Hörster
3 min.
United will kurzfristig noch nachlegen @Maxppp

Noch zehn Tage ist das Transferfenster geöffnet. Zeit genug also für Europas Topklubs, noch einmal auf dem Markt zuzuschlagen. Auch Manchester United dürfe aufgrund von Verletzungspech noch einmal aktiv werden. Trainer Louis van Gaal hat genaue Vorstellungen.

Ich bin mit Valencia, Shaw, Rojo, Young und Darmian in die Saison gegangen – nun sind sie alle verletzt. Nur Darmian kommt zurück. Ich brauche Außenverteidiger!“, findet Coach Louis van Gaal deutliche Worte für die missliche Situation von Manchester United.

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Dem eigenen Nachwuchs vertraut der Niederländer diesbezüglich noch nicht: „Man konnte sehen, dass ich auch Youngsters wie Borthwick-Jackson und Varela eingesetzt habe. Sie haben das auch gut gemacht. Doch das Level bei Manchester United ist hoch“. Ein reiner Perspektivspieler wird die ‚Red Devils‘ demensprechend nicht verstärken.

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Um also zumindest ein Pendant zu dem auf beiden Seiten einsetzbaren Darmian zu finden, wird van Gaal noch einmal Geld in die Hand nehmen müssen. Schnäppchen finden sich auf dem Wintertransfermarkt jedoch kaum bis gar nicht. FussballTransfers wirft einen Blick darauf, wer ins Schema passen könnte und zudem verfügbar wäre.

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Potenzielle Kandidaten

Daryl Janmaat (Newcastle United): Der 26-jährige Landsmann von van Gaal war unter ihm bei der WM 2014 auf der rechten Seite gesetzt. Im Anschluss wechselte er für sechs Millionen Euro von Feyenoord Rotterdam zu den ‚Magpies‘, wo er bis 2020 unterschrieb und zum absoluten Stammspieler wurde. Seine gute Beziehung zu van Gaal spräche dennoch für ein United-Engagement.

Mathieu Debuchy (FC Arsenal): Der Franzose ist unglücklich mit seiner Rolle bei den ‚Gunners‘. Seine geringen Einsatzzeiten bringen Debuchy in Sorge um seinen Platz im EM-Kader. Zuletzt flirtete er öffentlich mit einem Wechsel zu West Ham United oder Bayer Leverkusen. Sollte kurzfristig aber Manchester United auf den Plan treten, könnte das seine Wahl durchaus beeinflussen. Arsène Wenger wird ihm dabei keine Steine in den Weg legen.

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Thomas Meunier (FC Brügge): Seit Jahren wird Belgiens Nationalspieler immer wieder mit einem Wechsel in eine europäische Topliga in Verbindung gebracht. Dabei dürfte der 1,90-Meter-Hüne gerade physisch wie geschaffen für die körperbetonte Premier League sein. Mit 24 Jahren befindet sich Meunier zudem im perfekten Alter, um den ersten Auslandswechsel seiner Karriere zu wagen. Zwar läuft sein Vertrag beim Meisterschaftanwärter noch bis 2020, jedoch können die vergleichsweise klammen Belgier eine hohe Ablöse immer gut gebrauchen.

Alessandro Florenzi (AS Rom): Weltweite Bekanntheit erlangte der Italiener durch sein unglaubliches Fernschusstor gegen den FC Barcelona am ersten Spieltag der Champions League-Gruppenphase. Der quirlige Italiener marschiert die rechte Seite während eines Spiels rauf und runter und ist spielerisch dabei stets auf der Höhe. Das qualifiziert den 24-Jährigen in der italienischen Hauptstadt auch für Einsätze weiter vorne oder im zentralen Mittelfeld. Günstig wird der Stammspieler nicht zu haben sein, durch seine Flexibilität wäre er aber auch nach der Rückkehr der Verletzten stets eine Alternative für die Startelf.

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Óscar de Marcos (Athletic Bilbao): Der technisch starke spanische Nationalspieler ist eine feste Größe bei den Basken. In sämtlichen der 20 Ligaspiele kam er über die volle Distanz zum Einsatz. Ähnlich wie Florenzi ist auch er im Mittelfeld einsetzbar und würde somit van Gaals Möglichkeiten erweitern. Mit 26 Jahren bringt er zudem die nötige Reife für einen Wechsel ins Ausland mit.

Ryan Bertrand (FC Southampton): Die englische Variante unterscheidet sich in einem entscheidenden Punkt von seinen Mitbewerbern: Bertrand ist ein reiner Linksvertediger. Im Falle seiner Verpflichtung könnte der einzig fitte Außenverteidiger Matteo Darmian wieder auf seine angestammte rechte Seite wechseln, während Linksfuß Bertrand zu seinem gegenüberliegenden Pendant werden würde. Nach der Rückkehr von Luke Shaw sähe sich der 26-Jährige jedoch bärenstarker Konkurrenz gegenüber.

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