„Einiges kaputtgegangen“ – Amiri „glücklich, dass Trainerwechsel kam“

von David Hamza - Tristan Bernert - Quelle: At Broski - Die Sport Show
2 min.
Nadiem Amiri im Spiel gegen Borussia Dortmund @Maxppp

Kommt mit Seoane-Nachfolger Xabi Alonso der sportliche Erfolg zurück nach Leverkusen? Nadiem Amiri blickt zurück und voraus – und hofft, wieder häufiger auf dem Platz zu stehen.

Die Erfolgserlebnisse bei Bayer Leverkusen sind auch unter Neu-Trainer Xabi Alonso rar gesät, ein Sieg und zwei Niederlagen stehen bislang zu Buche. Nadiem Amiri aber ist zuversichtlich, dass mit Alonso die Wende möglich ist beim Tabellen-16. Der Spanier habe „neue Energie reinbracht“, erzählt Amiri in der Sendung ‚At Broski - Die Sport Show‘.

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Alonso habe als aktiver Spieler „das Maximum erreicht, man merkt seine Erfahrung“, so Amiri, „wenn er in die Kabine hereinkommt, merkt man die Energie, die er ausstrahlt. Er gibt uns ein Gefühl von Ruhe und hat ein brutales Selbstvertrauen. Wir konnten es noch nicht zurückzahlen, aber ich denke, dass wir in einem Prozess sind, der erfolgreich sein wird.“

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An Vorgänger Gerardo Seoane hat Amiri derweil nicht allzu gute Erinnerungen: „Man versucht schon, eine Verbindung zum Trainer aufzubauen, zu schauen, wie er tickt und was ihm wichtig ist. Bei mir war es so, dass ich auf einmal komplett rasiert wurde. Das war sehr, sehr hart. Es war eine schwierige Phase für mich. Jetzt bin ich umso glücklicher, dass der Trainerwechsel kam.“

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„Einiges kaputtgegangen“

Die Rückrunde der vergangenen Saison verbrachte Amiri leihweise beim FC Genua, spielte in Italien regelmäßig. In der neuen Spielzeit mit Bayer 04 bleibt bislang erneut nur die Reservisten-Rolle. Dennoch betont der 25-Jährige: „Ich merke im Training, dass ich wieder voll da bin. Auch bei den anderen Spielern spürt man die Energie. In den letzten Wochen ist einiges kaputtgegangen, als wir keine Punkte geholt haben. Fußball ist ein Ergebnissport. Du kannst scheiße spielen, aber wenn du gewinnst, jubeln dir trotzdem alle zu. Ich glaube, dass es mit dem neuen Trainer gut bei uns wird.“

Ursächlich für die sportliche Delle sei unter anderem der Verlust wichtiger Führungsspieler: „Es war schon in der vergangenen Saison so, dass wir in vielen Spielen nicht gut gespielt haben, aber dann mit Glück auf unserer Seite hoch gewonnen haben. Alle dachten dann, wir wären überragend, aber man hat schon letztes Jahr gemerkt, dass die Leader fehlen.“ Amiri „vermisse extrem die Bender-Brüder, Volland, Baumgartlinger – das waren welche, die die Kabine zusammengehalten haben in schwierigen Phasen. Solche Spieler fehlen extrem, das merkt man.“

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Trotz des schlechten Saisonstarts hofft Amiri, dass „wir noch auf Platz vier kommen. Es ist erst der zehnte Spieltag, aber wir müssen jetzt sofort anfangen zu punkten.“ Persönlich hofft der Mittelfeldspieler künftig auf mehr Einsatzzeiten als zuletzt: „Unter dem neuen Trainer habe ich jetzt ein paar Minuten bekommen und hoffe, dass es für den Verein und auch mich persönlich vorangeht.“

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