Leipzig-Beben: Hintergründe zum Eberl-Aus

„Das fehlende Commitment zum Klub veranlasst uns zu dieser Entscheidung. Dies geschieht völlig unabhängig vom Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen“, ließ RB Leipzig gestern mit Blick auf die Entlassung von Max Eberl verlauten.

Nun gibt es neue Erkenntnisse zum Ablauf der Trennung. Der ‚Bild‘ zufolge forderte RB-Chef Oliver Mintzlaff bis Samstag ein Treuebekenntnis von Eberl. Dies vermied der 50-Jährige laut dem Boulevardblatt, wollte sich die Option für Gespräche mit dem FC Bayern offenhalten. Daraufhin habe Mintzlaff die Reißleine gezogen. Das entsprechende Gespräch sei „ohne lauten Streit“ abgelaufen.

Durchaus pikant: Laut der ‚Bild‘ brodelte es bei den Sachsen intern bereits vor der Eberl-Entlassung. Dem ehemaligen Gladbacher sei vorgeworfen worden, dass er zu selten vor Ort ist. Dass dessen Freundin in München lebt, entbehrt jedenfalls nicht einer gewissen Ironie.