Spanier berichten: Hincapié besitzt Schnäppchen-Klausel
Die Zukunft von Piero Hincapié bei Bayer Leverkusen ist trotz Vertragsverlängerung im Winter offen. In Spanien und England beobachtet man die Situation des Verteidigers genau.

Sportlich läuft es in der aktuellen Spielzeit für Bayer Leverkusen bei weitem nicht so rosig wie im vergangenen Jahr. In der Champions League wurde die Werkself vom FC Bayern abgefertigt, im DFB-Pokal folgte das bittere Aus gegen Arminia Bielefeld und in der Bundesliga gibt es nur noch eine Resthoffnung auf den Titel. Deshalb ist es möglich, dass im Sommer die Fluktuation im Kader steigt.
Einer der betroffenen Profis könnte Piero Hincapié sein. Wie die ‚Sport‘ berichtet, ist im bis 2029 datierten Vertrag des Verteidigers eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro verankert. In Zeiten der immer weiter nach oben ausufernden Ablösesummen fast schon ein Schnäppchenpreis für den 44-fachen Nationalspieler von Ecuador.
Alonso als Zünglein an der Waage?
Dass im Sommer ein Verein die Klausel zieht und den genannten Betrag an Leverkusen überweist, um den 23-Jährigen zu verpflichten, ist nicht auszuschließen. Denn Verehrer hat der Linksfuß zur Genüge: Unter anderem wird Hincapié immer wieder mit Real Madrid in Verbindung gebracht. In England sollen der FC Liverpool, Tottenham Hotspur und Manchester United Interesse zeigen.
Dem Bericht der spanischen Sportzeitung zufolge könnte die Zukunft von Trainer Xabi Alonso ein ausschlaggebender Punkt sein. Geht der Coach tatsächlich als Nachfolger von Carlo Ancelotti zu den Königlichen, sei es nicht unwahrscheinlich, dass auch Hincapié bei den Madrilenen aufschlägt und seinem derzeitigen Chef folgt.
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