Im Januar dieses Jahres wechselte Abdukodir Khusanov zu Manchester City. Schon jetzt ist der junge Verteidiger unter Pep Guardiola gesetzt, der ihm eine große Zukunft vorhersagt.

Mit der 40 Millionen Euro schweren Verpflichtung von Abdukodir Khusanov ging Manchester City im Januar dieses Jahres ein großes Risiko ein, da sich der junge Verteidiger beim RC Lens bis dato eher unter dem Radar bewegt hatte. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten ist der erst 21-Jährige in dieser Saison eine feste Größe im Team von Pep Guardiola, der gar nicht mehr aus dem Schwärmen herauskommt.
„Er kann als Innenverteidiger spielen, ich würde sagen, er kann alle Positionen in der Abwehr spielen, außer Linksverteidiger“, so der spanische Übungsleiter. In der laufenden Spielzeit kommt Khusanov zumeist rechts hinten zum Einsatz. Die vier vergangenen Partien stand er immer in der Startelf, insbesondere beim 1:1-Unentschieden gegen den FC Arsenal machte der Usbeke auf sich aufmerksam.
„Er ist kein Spieler, der vorne viele Chancen kreiert, aber er hat eine unglaubliche Übersicht. Er ist solide und stabil. Er ist unglaublich fokussiert. Er ist eine unglaubliche Verpflichtung, einer der besten, die dieser Verein seit vielen Jahren hatte. Dieser Spieler wird bei diesem Verein viele Jahre Karriere machen“, schwärmt Guardiola auf der Pressekonferenz vor dem morgigen Ligapokal-Auftritt bei Drittligist Huddersfield Town (20:45 Uhr).
Gegen die Gunners musste Khusanov in der Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden, überzeugte zuvor allerdings auf ganzer Linie und hielt seine rechte Abwehrseite dicht. Da Ersatzmann Matheus Nunes (27) seinen Job zwar ordentlich erledigte, aber Khusanovs Niveau bei weitem nicht erreichen konnte, bilanzieren die ‚Manchester Evening News‘: „Nach nur fünf Spielen in der Premier League sieht er bereits wie jemand aus, den City in wichtigen Spielen nicht auswechseln darf, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.“
Dabei ist der Defensivspezialist erst am Anfang seiner Entwicklung. Gegen Arsenal absolvierte er gerade einmal sein 10. Premier League-Spiel. Doch schon jetzt lässt sich festhalten, dass City für sein Risiko belohnt wurde.
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