Erst am vergangenen Freitag wurde der FC Everton mit einer historischen Strafe in Form von zehn Punkten Abzug belegt. Nun könnte der Albtraum für die Toffees in die nächste Runde gehen.
Der FC Everton kommt nach dem Zehn-Punkte-Abzug aufgrund von Verstößen gegen das Financial Fairplay nicht zur Ruhe. Nun drohen dem Klub aus Liverpool nach Informationen der ‚Daily Mail‘ weitere neun Zähler Abzug. Auf satte elf Punkte würde sich der Abstand zur Nicht-Abstiegszone dann belaufen.
Grund für den potenziellen Abzug: Everton bekommt es mit den Geschädigten des Financial Fairplay-Verstoßes zu tun. Die beiden betroffenen Premier League-Absteiger Leicester City und Leeds United sowie das aktuelle Liga-Schlusslicht FC Burnley fordern 342 Millionen Euro an Entschädigung. Kann Everton diese Summe nicht zahlen, ist der Abzug der neun Punkte wohl Gewissheit.
Und dass die Toffees die aufgerufene Entschädigungssumme zahlen, gilt als nahezu ausgeschlossen. Dem Klub mangelt es zum einen an Eigenkapital, zum anderen scheinen die potenziellen neuen Besitzer 777 Partners zwar gewillt, den Klub mit monatlichen Kosten von 22,8 Millionen Euro zu unterstützen, um den Premier League-Betrieb aufrechtzuerhalten – Geld für Ausgleichszahlungen soll es aber nicht geben.
Zudem interessant: Der Deal zwischen dem aktuellen Besitzer Farhad Moshiri und 777 soll Klauseln beinhalten, die festlegen, dass der Kaufpreis für den Klub sinken würde, wenn Everton Ausgleichszahlungen leisten müsste und absteigen würde.
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