Bayern & Sané: Citys Champions League-Sperre als Türöffner?

von Niklas Scheifers
1 min.
Manchester City FC Leroy Sané @Maxppp

Die Nachricht von Manchester Citys Champions League-Ausschluss schlug am gestrigen Abend ein wie eine Bombe. Für den englischen Meister ist das Urteil, so es denn bestehen bleibt, der Super-GAU – für Bayern München dagegen eine glückliche Fügung.

Ist es am Ende der Grüne Tisch, der den Transfer von Leroy Sané zu Bayern München besiegelt? Klar ist: Manchester City wird nach aktuellem Stand in den nächsten zwei Jahren nicht in der Champions League auflaufen, weil es das Financial Fairplay nicht nach Vorschrift eingehalten hat.

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Ein gewaltiges Handicap, denn welcher Topspieler will schon freiwillig über einen so langen Zeitraum auf die Königsklasse verzichten? Auch von Sané ist das nicht zu erwarten. Die Spiele am Dienstag- und Mittwoch-Abend sind für die Profis das Salz in der Suppe. Bayern kann dem Nationalspieler bieten, was er bei City zu verpassen droht.

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Aufhebung unerheblich?

Wohlgemerkt: Droht. Noch ist nämlich unklar, ob das Urteil gegen die Skyblues in letzter Instanz bestehen bleiben wird. Hier kann etwa der International Sportgerichtshof (CAS) noch intervenieren und die Entscheidung der UEFA kippen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Klub um eine drakonische Bestrafung herumwindet.

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So oder so: Bis eine endgültige Entscheidung im Fall Manchester City getroffen ist, können noch einige Monate ins Land gehen. Vor allem Sané wird sich fragen müssen, ob er so lange im Ungewissen bleiben, oder mit einem Wechsel zum FC Bayern auf Nummer sicher gehen will. Als Bayern-Spieler müsste er sich um eine Champions League-Teilnahme keine Sorgen machen.

Nebenbei bemerkt ist der 24-Jährige natürlich nicht der einzige City-Profi, der sich nun Gedanken machen wird. Dies dürfte nicht zuletzt auch für seinen Trainer Pep Guardiola gelten. Dem mit Stars gespickten Scheich-Projekt drohen ganz schwierige Monate, wenn nicht Jahre.

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