FT-Kurve La Liga

Nicht sexy genug für Real | Nordirland-Wut auf Deutschland

In Madrid wurde Xabi Alonso ein Transfer verwehrt. Derweil regt sich Nordirland über Julian Nagelsmann auf. FT sondiert die Presse zum Wochenstart.

von Luca Hansen
2 min.
PS mit Zubimendi und O'Neill @Maxppp

Ronaldinho 2.0?

2003 stand Ronaldinho vor einem Wechsel. Unter anderem Real Madrid soll die Möglichkeit gehabt haben, den Brasilianer zu verpflichten, empfand ihn aber als zu unattraktiv und holte stattdessen David Beckham, der als deutlich vermarktbarer angesehen wurde. Das Ende der Geschichte ist bekannt, Ronaldinho wechselte zum FC Barcelona und stieg dort zum besten Fußballer der Welt auf. Nun könnte sich die Geschichte, zumindest im Ansatz, wiederholt haben.

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Im Sommer wollte Xabi Alonso unbedingt einen Sechser an Bord holen. Den passenden Kandidaten hatte er in Martín Zubimendi bereits auserkoren. Doch erneut soll Real abgelehnt haben und der 26-Jährige wechselte stattdessen zum FC Arsenal. Für Ex-Profi Pablo Alfaro ist die Sache klar, wie er gegenüber ‚Cadena SER‘ betont: „Wenn wir mit einem Marketingexperten sprechen würden, würde er uns sagen, dass seine persönliche Marke nicht sehr stark ist. Er trägt keine Tattoos, er trägt keine Ohrringe, er spielt nicht in einem Topklub, das macht ihn unattraktiv.“ Ob Zubimendi die Königlichen Lügen straft?

Hoch und weit bringt Sicherheit

Am heutigen Montag (20:45 Uhr) trifft die deutsche Nationalmannschaft auf Nordirland. Das WM-Qualifikationsspiel möchte man unbedingt gewinnen, um die frisch errungene Tabellenführung zu verteidigen. Doch beim Gegner, der dem DFB-Team mit dem eigenen 2:0-Sieg am vergangenen Freitag gegen die Slowakei Schützenhilfe leistete, hat man bereits für Ärger gesorgt.

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Bundestrainer Julian Nagelsmann wies nach dem 3:1-Hinspielsieg darauf hin, dass die Nordiren sehr viele lange Bälle spielen. Auf der Insel hat man das in den falschen Hals bekommen und als Kritik verstanden. Trainer Michael O’Neill konnte sich eine Spitze nicht verkneifen: „Vorgänger Joachim Löw war immer ein Gentleman. Ich erinnere mich auch, dass er Weltmeister geworden ist.“ Nagelsmann selbst hat auf der gestrigen Pressekonferenz bereits um Entschuldigung gebeten und wollte seine Aussagen nicht als Kritik verstanden wissen. Trotz dem Scharmützel ist sich aber unter anderem der ‚Belfast Telegraph‘ bewusst, dass gegen die Deutschen „harte Arbeit“ erforderlich ist. Zu der dürfen dann sicherlich auch lange Bälle zählen.

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