Zorc rasiert die BVB-Profis: „Eine Leistung zum Schämen“

von Remo Schatz
1 min.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc @Maxppp

Am Tag nach der peinlichen Darbietung gegen die Glasgow Rangers sitzt der Stachel bei Borussia Dortmund tief. Michael Zorc fällt ein zerstörendes Urteil.

Ein Krisentreffen nach dem gestrigen 2:4 hat es laut Hans-Joachim Watzke nicht gegeben. Und in einer Medienrunde bekräftigt Michael Zorc erneut, dass es „keine Trainerdiskussion“ geben wird. In Richtung der Spieler wird er aber deutlich.

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„Ich bin immer noch konsterniert, mir fehlen die Worte. Es war von der ersten bis zur letzten Minute eine peinliche Vorstellung, eine blamable Leistung“, gibt sich der Sportdirektor fassungslos und wird deutlich: „Donnerstagabend, Flutlichtspiel, leichter Nieselregen, aber nicht zu kalt, Europapokal gegen einen Traditionsklub wie die Glasgow Rangers - was will man mehr? Aber die Mannschaft hat das Spiel nicht angenommen, war nicht bereit für dieses Duell.“

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Damit genug der objektiven Analyse. Zorc richtet sich direkt an die Mannschaft: „Meine Worte sind ganz klar an die Mannschaft adressiert. Wenn die Mannschaft Eier hat, dann dreht sie das im Rückspiel. Wir haben lahmarschig gespielt, die Schlagzahl im entscheidenden Moment nicht erhöht. Es war eine Leistung zum Schämen.“

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Kein Zweifel an Rose

Marco Rose ist aus der Generalkritik ausdrücklich ausgenommen. Zorc stärkt dem Trainer den Rücken: „Das ist der normale Reflex in der Branche, aber diese Diskussion gehen wir nicht mit. Der Trainer hat unsere volle Rückendeckung. Ich sehe die Mannschaft in der Pflicht! Wir müssen hier nicht die Trainerfrage stellen.“

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