Bundesliga

Zoff mit Xavi: Brisante Hintergründe zum Openda-Abflug

Nach zwei Jahren in Leipzig zieht Loïs Openda weiter nach Turin. Harmonisch war die Zusammenarbeit mit RB zuletzt nicht mehr.

von David Hamza - Quelle: Sport Bild
1 min.
Loïs Openda und Xavi Simons auf dem grünen Rasen @Maxppp

Per Leihe mit wahrscheinlicher Kaufpflicht ging es für Loïs Openda in diesem Sommer zu Juventus Turin, unterm Strich wird RB Leipzig über 40 Millionen Euro und somit kaum mehr als den Einkaufspreis kassieren.

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Der Deal wurde erst kurz vor Transferschluss abgewickelt, auf einen Abschied hatte Openda aber deutlich früher gedrängt. Laut der ‚Sport Bild‘ hinterlegte der 25-Jährige schon vor dem Juve-Interesse seinen Wechselwunsch, damals war unter anderem Inter Mailand dran.

Auch wenn es da noch nicht klappte mit einem Wechsel, sagten die Sachsen dem Stürmer umgehend zu, dass er bei passendem Angebot gehen kann. Das soll nicht nur sportliche Gründe gehabt haben – an seine erste Top-Saison (28 Tore) kam Openda 2024/25 (13 Tore) bei gleicher Einsatzzahl nicht nur in puncto Torausbeute nicht heran – auch auf persönlicher Ebene hakte es.

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Ärger mit Xavi

Die ‚Sport Bild‘ berichtet, dass der Belgier (28 Länderspiele) „zum stillen Einzelgänger in der Kabine“ wurde. Openda habe kaum noch mit seinen Teamkollegen kommuniziert, sei mehr mit dem Handy beschäftigt gewesen und „mindestens einmal lautstark“ mit Xavi Simons (22/jetzt Tottenham Hotspur) aneinandergeraten, weil Xavi ihn nicht mit genügend Pässen versorgt habe.

Durchaus passend dazu skizziert Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer die Transfer- und Kaderphilosophie, die RB weiter forcieren will: „Uns war wichtig, zurück zu den Wurzeln zu gehen. Wir wollen eine Mannschaft, die in der Lage ist, eine hohe Intensität mit und gegen den Ball zu gehen. Wir wollen eine geschlossene Einheit.“ Openda passte da wohl nicht mehr so richtig rein.

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