Am gestrigen Dienstag verkündeten es die beiden Klubs offiziell. Adi Hütter wechselt im Sommer zu Borussia Mönchengladbach. Für die Eintracht gilt es nun, den geeigneten Nachfolger zu finden.
Adi Hütter macht von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und verlässt Eintracht Frankfurt im Sommer nach drei sehr erfolgreichen Jahren. Und auch wenn der Österreicher vor einigen Wochen seinen Verbleib mit deutlichen Worten angekündigt hatte („Ich bleibe“), so ganz unvorbereitet trifft die Hessen Hütters Abgang nicht.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, stehen neben Ralf Rangnick drei Namen auf der Liste potenzieller Nachfolger für den 51-Jährigen: Roger Schmidt (54), Oliver Glasner (46) und Sandro Schwarz (42).
Alle drei eint ihre Vertragssituation: Bis 2022 sind die Kandidaten noch an ihre aktuellen Klubs gebunden. Im Fall der Fälle müsste die Eintracht voraussichtlich eine Ablöse lockermachen. Schmidt sitzt bei der PSV Eindhoven als Tabellenzweiter der Eredivisie zudem fest im Sattel.
Im Fall Glasner wiederum köcheln beim VfL Wolfsburg immer wieder Gerüchte um den anhaltenden Zwist mit Sportchef Jörg Schmadtke. Eine Trennung im Sommer ist nicht ausgeschlossen – dies wiederum könnte den Frankfurtern in die Karten spielen, denn dann käme Hütters Landsmann ablösefrei auf den Markt. Andernfalls könnten die Adler ironischerweise von eine Ausstiegsklausel Gebrauch machen, die dem Bericht zufolge bei „deutlich unter fünf Millionen Euro“ liegt.
Personalien mit Vergangenheit
Der ‚Sport Bild‘ zufolge sind zumindest Schmidt und Schwarz bei der Eintracht alte Bekannte. Schon 2014 habe man sich mit Schmidt in fortgeschrittenen Gesprächen befunden. Damals gab der Übungsleiter, der für seinen aktiven Pressingfußball bekannt ist, allerdings Bayer Leverkusen sein Ja-Wort.
Mit Schwarz wiederum, der mit Dinamo Moskau den sechsten Platz in der russischen Liga belegt, verhandelte man 2016. Der zu diesem Zeitpunkt noch unerfahrene Trainer coachte damals noch die U23 der Mainzer und stieg ein Jahr später zum Chef der Profimannschaft auf.
FT-Meinung
Heißes ThemaDie Eintracht hat einige Wochen Zeit, um endgültige Entscheidungen zu treffen. Besonders verlockend ist die Personalie Rangnick, denn die Verpflichtung des 62-Jährigen würde einige Fliegen mit einer Klappe schlagen. Allerdings wäre der Ex-Schalker dann in einer immensen Machtposition. Schmidt, Glasner und Schwarz wiederum sind reine Trainer, stehen aber allesamt noch bei anderen Klubs im Wort.
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