Transferpläne: PSG-Team irritiert

von Matthias Rudolph
1 min.
Gianluigi Donnarumma, Sergio Ramos und Raphaël Varane @Maxppp

Paris St. Germain möchte keine kleinen Brötchen backen in diesem Sommer. Ergibt sich die Gelegenheit, einen Superstar zu verpflichten, will der französische Topklub zuschlagen. Das kommt aber nicht überall gut an.

Gianluigi Donnarumma (22) wird das Trikot seines Jugendklubs AC Mailand gegen das von Paris St. Germain eintauschen. Der französische Nobelklub zögerte nicht, als sich die Chance ergab, den italienischen Nationalkeeper ablösefrei unter Vertrag zu nehmen. Dass man erst Ende April mit Stammtorhüter Keylor Navas (34) verlängerte, spielte auf einmal keine Rolle mehr.

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Die nächsten zwei Spieler, um die sich Sportdirektor Leonardo nun bemüht, sind Sergio Ramos (35) und Raphaël Varane (28). Zwei Innenverteidiger, die nur in einer Rolle nach Paris kommen würden: als Leistungsträger mit einem Abo für die Startelf nämlich. Dass sich die Stammkräfte Marquinhos (27) und Presnel Kimpembe (25) darüber wundern, ist nicht überraschend. Wie FT aus Frankreich erfahren hat, sorgen die Transferaktivitäten aber auch bei einigen meinungsstarken PSG-Akteuren für Sorgenfalten.

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Systemumstellung?

Die Taktik, auf dem Transfermarkt mehr auf sich bietende Chancen zu lauern und weniger einen klaren Plan zu verfolgen, kommt bei weiten Teilen des Teams nicht gut an. Zumal Spieler wie Navas, Marquinhos und Kimpembe in der Kabine äußerst beliebt sind – und ihre Leistung bringen. Dass PSG eher im zentralen Mittelfeld und auf der rechten Außenbahn Verstärkung bräuchte, ist zudem kein Geheimnis.

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Man darf also gespannt sein, wie beispielsweise die Verpflichtung von Ramos aufgenommen würde. Womöglich plant Coach Mauricio Pochettino aber auch eine Umstellung auf eine Dreierkette. Der routinierte Spanier könnte diese optimal ergänzen. Und das Ziel, Achraf Hakimi (22) von Inter Mailand loszueisen, würde dann noch mehr Sinn ergeben.

Es bleibt spannend unter dem Eiffelturm. Zumal auch die Zukunft von Superstar Kylian Mbappé (Vertrag bis 2022) alles andere als geklärt ist.

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