Heidel zählt drei Bundesligisten an

Christian Heidel, Sportvorstand des FSV Mainz 05, hat sich RB Leipzig, Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen zur Brust genommen. Gegenüber der ‚Bild‘ kritisiert Heidel, dass die Transfereinnahmen durch Spielerverkäufe zu wenig in den deutschen Markt geflossen seien. „Drei Klubs haben in diesem Jahr das Geschäft in Deutschland verändert – Leipzig, Frankfurt und Leverkusen. Wenn man auf deren Neuzugänge in diesem Sommer schaut, sind fast nur ausländische Spieler gekommen. Neben Burkardt gab’s ja praktisch keinen großen deutschen Wechsel innerhalb der Bundesliga. Ob diese Entwicklung so gut ist, weiß ich nicht.“
Zur Wahrheit gehört auch: Die Rheinhessen selbst haben in Benedict Hollerbach (24) ebenfalls nur einen Spieler mit deutschem Pass verpflichtet, William Böving (22/Dänemark), Kasey Bos (21/Australien), Sota Kawasaki (24/Japan) und Konstantin Schopp (19/Österreich) kommen alle aus anderen Ländern. Die drei von Heidel angezählten Klubs haben genau wie der VfB Stuttgart über 125 Millionen Euro in diesem Sommer eingenommen und einen Großteil davon reinvestiert – Heidel zufolge allerdings in den falschen Markt.
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