FC Bayern lässt Tymoschuk nicht nach Russland ziehen
Anzhi Makhachkala will seine Mannschaft mit internationalen Topspielern aufpeppen. Die Russen haben ihre Fühler nach Anatoliy Tymoschuk vom FC Bayern München ausgestreckt. In München stößt der Klub aus der Premier-Liga jedoch auf taube Ohren.

Brasiliens Altstar Roberto Carlos spielt schon seit Februar für Anzhi Makhachkala, Mitte Juni überwiesen die Russen 14 Millionen Euro für Balázs Dzsudzsák an den PSV Eindhoven. Möglich werden Transfers in dieser Größenordnung durch die großzügige Unterstützung des Milliardärs Suleyman Kerimov. Für einen Spieler des FC Bayern München will der 45-Jährige seine Taschen abermals öffnen.
Anatoliy Tymoschuk steht ganz oben auf der Wunschliste von Anzhi, deshalb hat der Verein Kontakt aufgenommen. Ohne Erfolg, wie die Tageszeitung ‚Sovetsky Sport‘ berichtet: Der FC Bayern lehnt einen Wechsel des 32-Jährigen ab. Trainer Jupp Heynckes plant mit dem Ukrainer, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann. Gerade in der Abwehrzentrale können sich die Bayern keinen Abgang leisten, solange keine Neuverpflichtung präsentiert wurde.
Während ein Transfer Tymoschuks im Sommer ausgeschlossen ist, sieht die Quelle im Januar eine weitere Chance für Anzhi: Der FC Bayern wird seine Personalplanungen bis dahin abgeschlossen haben und dem 106-fachen Nationalspieler unter Umständen die Freigabe erteilen, so ‚Sovetsky Sport‘. Was der Spieler selbst von einem Wechsel nach Kaukasien hält, ist nicht bekannt.
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