Bundesliga

Coronakrise: Warum die Werksklubs abgesichert sind

Viele Vereinsvertreter werden aktuell nicht müde zu betonen, dass die Coronakrise ihre Klubs existenziell gefährden könnte. Anders ist die Situation fürs erste bei Bayer Leverkusen und dem VfL Wolfsburg.

von Lukas Hörster - Quelle: kicker
1 min.
Coronakrise: Warum die Werksklubs abgesichert sind @Maxppp

„Ist es ein Kratzer, ein beschädigter Kotflügel oder gar ein Totalschaden?“, fragt Jörg Schmadtke in der Donnerstagsausgabe des ‚kicker‘. Der Geschäftsführer des VfL Wolfsburg meint damit natürlich die Auswirkungen der Coronakrise auf die Profiklubs.

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Doch anders als große Teile der Bundesligakonkurrenz wäre der VfL im Fall der Fälle abgesichert. Der ‚kicker‘ verweist auf einen Gewinnabführungsvertrag zwischen den Wölfen und ihrem Mutterkonzern Volkswagen. Demnach ist der Automobilhersteller dazu verpflichtet, sämtliche Löcher beim VfL zu stopfen – sofern es ihm möglich ist.

Bayer gewappnet

Ein solcher Passus existiert auch zwischen Bayer Leverkusen und der Bayer AG. Auch die Werkself vom Rhein muss zwar Gewinne an den Mutterkonzern abtreten, wäre aber in Ernstfällen abgesichert.

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Ein entscheidender Unterschied zwischen VW und Bayer existiert aber sehr wohl. Während die Pharmaindustrie während der Pandemie wohl kaum einknicken wird, hat VW am heutigen Donnerstag wie angekündigt all seine deutschen Werke auf unbestimmte Zeit geschlossen, sodass ein immenser finanzieller Schaden ins Haus steht.

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