Ignjovski: Werder kann auf Ultimatum nicht reagieren

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Aleksandar Ignjovski @Maxppp

Eigentlich sollte der Transfer von Aleksandar Ignjovski zu Werder Bremen längst in trockenen Tüchern sein. Der Berater reagierte auf die lange Wartezeit mit einem Ultimatum. Die Hanseaten können darauf nicht reagieren. Der Wechsel droht zu scheitern.

Werder Bremen habe bis Sonntag Zeit, erklärte Berater Fali Ramadani am Donnerstag, um sich zu entscheiden, ob die Hanseaten seinen Klienten Aleksandar Ignjovski unter Vertrag nehmen wollten oder nicht. „Sonst wird der Spieler zu einem anderen Klub wechseln“, lässt der Agent in der ‚Bild‘ keinen Zweifel daran, dass es sich um ein Ultimatum handelt.

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Der Ball liegt im Feld der Bremer. Deren Manager Klaus Allofs steckt in der ihm nur zu bekannten Zwickmühle. Aus sportlicher Sicht würde er den Deal sofort perfekt machen, aber ihm fehlt das Geld. Das Budget der Hanseaten ist weit überzogen. Der Aufsichtsrat um Willi Lemke muss zusätzliche Mittel freigeben, zeigte aber zuletzt nur sehr wenig Neigung, dies zu tun.

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Allofs kann deshalb auf Ramadanis Ultimatum nicht reagieren. „Kein Kommentar“, äußert der Klubchef in der Syker ‚Kreiszeitung‘ und fügt an: „Dazu habe ich genug gesagt.“ Klar ist: Der Manager wird versuchen, in den verbleibenden 48 Stunden das Kontrollgremium zum Einlenken zu bewegen. Gelingt dies, wechselt der Serbe von OFK Belgrad an die Weser. Scheitert Allofs, wird Ignjovski für einen anderen Klub die Fußballschuhe schnüren.

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