BVB: Silva wehrt sich gegen Heimlich-Vorwürfe
Der Gesundheitszustand von Sommerneuzugang Fábio Silva sorgte bei Borussia Dortmund für viel Gesprächsstoff. Der Angreifer, der bislang noch keine einzige Minute für den BVB absolvieren konnte, wehrt sich nun gegen die Vorwürfe.

Noch ist Fábio Silva für Borussia Dortmund verletzungsbedingt nicht zum Einsatz gekommen. Die Leidenszeit des Angreifers neigt sich aber langsam dem Ende zu. Gegen Mainz 05 am Samstag (15:30 Uhr) könnte der im Sommer für 22,5 Millionen Euro verpflichtete Portugiese erstmals im BVB-Kader stehen.
Der Grund für die lange Wartezeit des 23-Jährigen war jene berüchtigte Adduktoren-Operation im Sommer, die laut der bisherigen Erzählweise plötzlich und für die scheinbar unvorbereiteten Dortmunder kurz vor Silvas Wechsel zu den Schwarz-Gelben geschah. Ganz so war es jedoch nicht, wie Silva im Gespräch mit den ‚Ruhr Nachrichten‘ klarstellt.
„Nie was bewusst verheimlicht“
„Die Situation war nicht so, wie sie in den Medien dargestellt wurde. Es stimmt zwar, dass ich mich in der vergangenen Saison einer Operation unterzogen habe. Es wurde aber nie bewusst etwas verheimlicht“, berichtet der Sommerneuzugang über den Eingriff, der nach eigener Aussage bereits Anfang Juni durchgeführt wurde.
Weiter sagt er: „Ich war zu dem Zeitpunkt der Operation Spieler von Wolverhampton. Und gemeinsam mit dem Verein und meinem Umfeld haben wir damals entschieden, keine Details über die Verletzung oder den Eingriff öffentlich zu machen.“
BVB wusste Bescheid
Sebastian Kehl und Co. waren laut Silva aber darüber unterrichtet, dass der Rechtsfuß eine gewisse Reha-Zeit benötigen wird: „In den Gesprächen mit den Verantwortlichen ging es für mich persönlich darum, ihnen zu zeigen, dass ich unbedingt nach Dortmund wechseln möchte, trotz anderer Optionen und Gerüchte. Dass ich noch nicht sofort spielen konnte, war klar.“ Nach wochenlanger Reha befindet sich der Angreifer nach eigener Aussage auf einem guten Weg und hofft auf seine Kaderpremiere gegen Mainz.
Weitere Infos