Erstes Angebot: Leverkusen will sich Real-Flirt Palacios angeln

von Matthias Rudolph - Quelle: kicker | TyC Sports
2 min.
Real Madrid schnappt sich Exequiel Palacios @Maxppp

Bayer Leverkusen kann spätestens im nächsten Sommer eifrig einkaufen. Aller Voraussicht nach wird der Verkauf von Kai Havertz den Kontostand bei der Werkself in die Höhe treiben. Einen potenziellen Neuzugang hat Bayer in Argentinien entdeckt.

Kai Havertz wird zur Saison 2020/21 wohl den nächsten Karriereschritt anpeilen. Zudem läuft der Vertrag von Charles Aranguiz im Sommer aus. Von Planungssicherheit kann im zentralen Mittelfeld von Bayer Leverkusen also keine Rede sein. Die Entscheidungsträger um Rudi Völler und Simon Rolfes schauen sich darum intensiv nach externen Lösungen um.

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Eine solche könnte Exequiel Palacios heißen. Der Mittelfeldspieler von River Plate soll die Scouts aus Leverkusen nachhaltig beeindruckt haben. Nach ‚kicker‘-Informationen hat Bayer sogar schon Vertreter nach Buenos Aires geschickt, um Gespräche mit River Plate zu führen. ‚TyC Sports‘ aus Argentinien berichtet von einem Angebot in Höhe von 13 Millionen Euro netto plus Beteiligung an einem Weiterverkauf. Die Ausstiegsklausel liege bei 15 Millionen.

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Real-Rückzieher

Dass der 21-Jährige überhaupt noch auf dem Markt ist, hat die Werkself den Verantwortlichen von Real Madrid zu verdanken. Die Königlichen standen vor genau einem Jahr schon kurz vor der Verpflichtung des argentinischen Nationalspielers (vier Länderspiele), brachten den Deal dann aber nicht über die Ziellinie.

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Sollte Leverkusen nun das Rennen um Palacios machen, könnte Peter Bosz sich glücklich schätzen. Denn der schussstarke Rechtsfuß hat bei River Plate eindrucksvoll nachgewiesen, dass er bereit ist für den Sprung nach Europa. Im vergangenen Dezember gewann Palacios mit seinem Klub die Copa Libertadores im Endspiel gegen die Boca Juniors (2:1 n.V.).

Talentierter Heißsporn

Im FT-Scouting hieß es nach der Partie: „Trotz seiner jungen Jahre zeigte er sich abgezockt, technisch versiert, mit viel Ruhe am Ball und guter Übersicht. Harakiri und mit dem Kopf durch die Wand ist nicht die Art des 20-Jährigen, der in seinem Team hohe Anerkennung genießt und eifrig Kommandos gibt. Man hört zu, wenn Palacios spricht, was dieser sich in den vergangenen Monaten durch gute Leistungen auf Top-Niveau verdient hat.“

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In diesem Jahr nun stand Palacios erneut mit River im Finale der südamerikanischen Champions League, musste sich aber nach einer ereignisreichen Schlussphase Flamengo Rio de Janeiro geschlagen geben (1:2). Palacios sah kurz vor dem Abpfiff Rot wegen einer Tätlichkeit. In Sachen Disziplin muss der Youngster also noch dazulernen. Ansonsten bringt Palacios aber alles mit, um sich in Europa durchzusetzen. Vielleicht ja dann in Leverkusen.

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