Deutschlands Abwehr wackelte bei der WM kräftig. Mats Hummels sah dabei nur zu. Eine Entscheidung, die Hansi Flick wieder so treffen würde.
Mats Hummels war in der Teilsaison bis zur WM-Nominierung der stabilste Verteidiger von Borussia Dortmund. Trotzdem fuhr der 33-Jährige nicht mit nach Katar – anders als seine Teamkollegen und Landsmänner Niklas Süle und Nico Schlotterbeck.
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Beide machten in der Wüste keine gute Figur, während der enttäuschte Hummels vor dem Fernseher zusah. Seine Entscheidung würde Hansi Flick aber offenbar wieder so treffen. Das geht aus einem Bericht von ‚Sport1‘ hervor.
Demnach denken der Bundestrainer und sein Team, dass Hummels aufgrund seiner Tempodefizite (Topspeed 31,3 km/h) die deutsche Kette nicht vor Kontergegentoren bewahrt hätte. Seine besten Leistungen zeigte er beim BVB in der laufenden Saison bei einer tiefen Staffelung des Teams.
FT-Meinung
Hummels‘ überschaubare Geschwindigkeit ist nicht von der Hand zu weisen. Dennoch spielt der Weltmeister von 2014 schon über ein Jahrzehnt auf Topniveau und verteidigte auch schon in hohen Abwehrreihen souverän. Der spielstarke Innenverteidiger lebte nie von seinem Tempo und kann sich dank seiner Spielintelligenz anpassen. Zudem leistet sich Hummels – und das zeigte die Hinrunde eindrücklich – deutlich weniger Aussetzer als etwa Süle und Schlotterbeck. Flick sollte seine Ansicht noch einmal überdenken. Hummels als Stabilisator zumindest auszuprobieren, muss eine Option in Richtung EM 2024 sein.
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