BVB-Trainerfrage: Watzke bewertet Terzic und nennt Profil

von Lukas Hörster - Quelle: WAZ
2 min.
Hans-Joachim Watzke ist Geschäftsführer beim BVB @Maxppp

Gegen den SC Freiburg absolviert Edin Terzic am heutigen Samstag (15:30 Uhr) sein elftes Pflichtspiel als BVB-Trainer. Klub-Boss Hans-Joachim Watzke zieht eine Zwischenbilanz.

Nach dem elften Spieltag war Borussia Dortmund Tabellenfünfter der Bundesliga und sah sich gezwungen, Trainer Lucien Favre zu beurlauben. Edin Terzic übernahm – acht Bundesliga-Partien später ist der BVB Sechster. Ist die Wirkung des Trainerwechsels also verpufft?

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Mitnichten, meint Hans-Joachim Watzke. Im Interview mit der ‚WAZ‘ sagt der Geschäftsführer: „Unsere jüngsten Niederlagen hatten wir in Leverkusen und Gladbach, und ich hatte in beiden Spielen nicht das Gefühl, dass wir unbedingt verlieren mussten. Das ist bei allem Respekt schon etwas anderes, als wenn du nacheinander zu Hause 1:2 gegen Köln und 1:5 gegen Stuttgart verlierst.“

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„Spielen besser Fußball“

Die neue Art und Weise des BVB sagt Watzke zu: „Das Entscheidende ist, dass wir aktuell wieder besser Fußball spielen. Wir kreieren viel mehr Torchancen, wir stellen unser System gerade um auf eine aggressivere Spielweise, wir pressen deutlich mehr. Aber einen solchen Wechsel in der Herangehensweise kannst du nicht binnen weniger Wochen reibungslos durchziehen.“

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Borussia VfL Mönchengladbach

Dass Terzic auch über den Sommer hinaus am BVB-Fußball feilen darf, ist unwahrscheinlich. Favorit auf den Trainerstuhl im Signal Iduna Park ist Marco Rose von Borussia Mönchengladbach. Watzke will „keine Namen“ nennen, sagt dann aber doch: „Ich bin schon zu Marco Rose, zu Julian Nagelsmann, zu Jesse Marsch und zu vielen anderen gefragt worden. Es wäre respektlos, über einen Trainer zu sprechen, der aktuell bei einem anderen Klub arbeitet.“

Watzke beschreibt Anforderungsprofil

Rose darf Gladbach für fünf Millionen Euro verlassen. Die Fohlen fordern eine zügige Entscheidung von ihrem Übungsleiter, der übrigens gut ins Dortmunder Anforderungsprofil passen würde. „Ein BVB-Trainer sollte schönen, emotionalen Fußball spielen lassen und uns in die Lage versetzen, möglichst viele Spiele zu gewinnen“, beschreibt Watzke.

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Vorerst soll dafür weiterhin Terzic sorgen. Am heutigen Samstag (15:30 Uhr) kann der BVB mit einem Sieg in Freiburg wieder auf einen Champions League-Platz springen. Die Qualifikation für die Königsklasse ist bekanntlich das schwarz-gelbe Minimalziel. Zudem macht sich Watzke großen Hoffnungen auf einen Triumph im DFB-Pokal – mit Terzic.

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