Verlängerungen & Abgänge: Eberl zum Stand der Dinge

von Tristan Bernert
2 min.
Max Eberl hält die Fäden bei der Borussia in der Hand @Maxppp

Mehrere 2022 auslaufende Verträge, Leistungsträger mit Ausstiegsklauseln und ein Trainer ohne klares Zukunftsbekenntnis: Borussia Mönchengladbach könnte ein Umbruch bevorstehen. Sportchef Max Eberl spricht über den Stand der Dinge.

Eine gute halbe Stunde mussten Max Eberl und Marco Rose auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln (Samstag 18:30 Uhr) Rede und Antwort stehen. Durchaus lange, doch bei Borussia Mönchengladbach gibt es zurzeit auch viel zu bereden.

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Denn einige Personalfragen sind bei den Fohlen zurzeit offen, allen voran die ungeklärte Zukunft von Trainer Rose. „Es bleibt ein Fakt, dass er unser Trainer ist“, ließ sich Sportchef Eberl jedoch diesbezüglich keine Neuigkeiten entlocken. Besagter Rose fügte selbst etwas grimmig hinzu: „Ich bin mit Max im täglichen Austausch, Max weiß Bescheid. Ich habe hier einen Vertrag, meine Vertragsverhältnisse sind klar.“

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Gespräche mit Ginter & Co.

Klar sind die Verhältnisse auch bei Matthias Ginter, Nico Elvedi und Denis Zakaria: Alle drei sind Leistungsträger der Gladbacher und alle drei sind Stand jetzt Verkaufskandidaten für den Sommer – sollten sie nicht verlängern.

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„Fakt ist, dass Ginter, Elvedi und Zakaria unter anderem 2022 auslaufen und wir mit allen drei verlängern wollen. Das steht im Raum, daran arbeiten wir, da wird es Entscheidungen geben, in die eine oder andere Richtung. Da gibt es viele Gespräche, aber keine Tendenz“, erklärte Eberl, um sich dann selbst zu korrigieren: „Beim ein oder anderen vielleicht schon.“

Keine Angst vor Ausstiegsklauseln

Drittes Fragezeichen rund um die Fohlen ist zurzeit die Zukunft der Spieler mit Ausstiegsklauseln. Florian Neuhaus soll für festgeschriebene 40 Millionen gehen dürfen, Marcus Thuram für 30 Millionen.

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Sorgen macht sich Eberl deshalb aber offenbar nicht. „Können es sich andere Klubs überhaupt leisten, unsere Ausstiegsklauseln zu ziehen, weil sie vor Corona fixiert wurden? Da habe ich meine Zweifel, deshalb bin ich gelassen“, so der Sportchef.

Der 47-Jährige versicherte: „Der Kader für 2021/22 wird auch leistungsfähig sein. Die Frage, wie er genau aussehen wird, kommt zu früh. Wir werden unsere Hausaufgaben machen, aber wir wissen ja noch gar nicht wofür. Ob für Zweifachbelastung oder Dreifachbelastung.“ Einen Neuzugang hat Eberl schon eingetütet. Der 18-jährige Kouadio Koné wird sich im Sommer der Fohlenelf anschließen.

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