Bundesliga

Die BVB-Streichliste für 2026

Borussia Dortmund hat einen soliden Start in die Saison hingelegt. Derweil verteidigt Sportdirektor Sebastian Kehl das Vorgehen auf dem Sommertransfermarkt.

von Lukas Hörster - Quelle: WAZ
2 min.
Julian Brandt im BVB-Trikot @Maxppp

Sebastian Kehl ist mit dem Transfersommer von Borussia Dortmund zufrieden. Im Interview mit der ‚WAZ‘ konstatiert der Sportdirektor: „Wir haben den Fokus auf junge Spieler mit Perspektive gelegt, die Marktwerte generieren können und werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Kader besser und breiter geworden ist.“

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Kehl verweist darauf, dass man mit Jamie Gittens (21/FC Chelsea) nur einen Leistungsträger verloren, parallel aber zahlreiche potenziell wichtige Spieler geholt habe. Die BVB-Neuzugänge des Sommers hören auf die Namen Jobe Bellingham (19), Carney Chukwuemeka (21), Fábio Silva (23), Aarón Anselmino (20/Leihe) und Patrick Drewes (32). Das Außenverteidiger-Duo Yan Couto (23) und Daniel Svensson (23) wurde derweil nach Leihen festverpflichtet.

Unterm Strich verzeichnete der BVB ein Transferminus von 28 Millionen Euro, das dank hoher Erlöse in Champions League und Klub-WM gedeckt ist. Klar ist aber weiterhin: Im Gehaltsgefüge gibt es eine Unwucht, die erst im Sommer 2026 beseitigt werden kann. Dann laufen nämlich die Verträge der umstrittenen Großverdiener Niklas Süle (30), Emre Can (31) und Julian Brandt (29) aus. Vorgesehen waren sie als Führungstrio – hatten in den vergangenen Jahren aber zu sehr mit eigenen Formproblemen zu kämpfen. Allesamt verloren etwa auch ihren Platz in der deutschen Nationalmannschaft und sind nun heiße BVB-Streichkandidaten für 2026.

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„Chance“ für den BVB

Angesprochen auf das Trio meint Kehl vielsagend: „Im nächsten Sommer haben wir in der Tat ein paar auslaufende Verträge und werden deshalb natürlich in dieser Saison genau anschauen: Mit welchen Spielern möchten wir weiterhin planen, von welchen werden wir uns trennen? Es stehen Entscheidungen an, die im Fußball ganz normal und vor allem auch durch Vertragslaufzeiten geplant sind. Darin steckt nicht nur Risiko, sondern auch eine Chance.“

Neben den Verträgen von Brandt, Süle und Can laufen nach der Saison auch die Arbeitspapiere von Pascal Groß (34), Salih Özcan (27), Julien Duranville (19) und Alexander Meyer (34) aus. Gerade in den Fällen der beiden Erstgenannten gibt es eine Menge Einsparpotenzial für den BVB. Mit frisch freigeschaufeltem Gehaltsbudget könnte Kehl den Kaderumbau dann noch weiter vorantreiben.

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