Sané oder Werner: Eine Frage des Geldes?

von Remo Schatz - Quelle: kicker
1 min.
Sané und Werner stehen in München auf dem Wunschzettel @Maxppp

Fünf neue Spieler soll sich Hansi Flick für die kommende Saison beim FC Bayern wünschen. Timo Werner gilt als Wunschspieler des Trainers, Leroy Sané wird vor allem von Hasan Salihamidzic präferiert. In Zeiten von Corona könnte auch bei den Münchnern das Geld entscheiden.

Bei Timo Werner ist die Sache klar: Für 50 bis maximal 60 Millionen Euro kann der Angreifer RB Leipzig nach der Saison verlassen. Bei Leroy Sané gestaltet sich die Lage für den FC Bayern nicht nur verhandlungsintensiver, sondern auch teurer.

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Der ‚kicker‘ sieht in der Entscheidung zwischen den beiden DFB-Kickern auch eine Frage der „finanziellen Verantwortbarkeit“. Demnach beziffert das Fachblatt bei Sané das finanzielle Gesamtpaket auf bis zu 200 Millionen Euro. Neben der Ablöse, die laut namentlich nicht genannten „Branchen-Insidern“ auf mindestens 80 Millionen Euro beziffert wird und die die Münchner bereit sein sollen, zu zahlen, muss auch das Gehalt kalkuliert werden. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Sané bei einem Wechsel direkt zu den Topverdienern aufsteigen will.

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Weniger Gehalt für Werner?

Werner wird in dieser Hinsicht mehr Bescheidenheit unterstellt. Die Karriereplanung des RB-Stars ist allerdings unklar. Zwar bezeichnet es die ‚Sport Bild‘ als „so gut wie ausgeschlossen“, dass der 24-Jährige bei den Sachsen bleibt, mit dem FC Liverpool gibt es jedoch einen ganz konkreten Mitbewerber. Jürgen Klopp soll sogar bereits ein Treffen mit seinem schwäbischen Landsmann planen. Dass Werner hingegen in München bislang eher als Notnagel gehandelt wurde, soll ihm missfallen.

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Anders bei Sané: Berater Damir Smoljan hat in der aktuellen ‚Sport Bild‘-Ausgabe unterstrichen, dass „der FC Bayern der einzige Klub in Deutschland“ ist, der für seinen Klienten infrage kommt. Und auch der ‚kicker‘ hat mittlerweile seine Berichterstattung revidiert und stimmt in die Mehrheitsmeinung ein, dass Sané nach München wechseln will.

FT-Meinung

Aufgewärmt

FT hatte bereits vor rund drei Wochen berichtet, dass die Gespräche zwischen dem Rekordmeister und Sané sehr weit sind. Ob sie zu einem Ende geführt werden, wird sich wohl erst nach der Coronakrise zeigen. Karl-Heinz Rummenigge hat Transferentscheidungen bis dahin ausgesetzt. Wohlweislich, dass auch der FC Bayern erst die unabsehbaren Folgen der Pandemie abwarten muss und nicht alle finanziellen Forderungen erfüllen will und kann.

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