Di María verspottet Matthäus | Ten Hag von Antony verraten

von Dominik Schneider
2 min.
Matthäus di Maria Antony @Maxppp

Ein argentinischer Weltmeister greift einen deutschen Weltmeister auf Instagram an, die englischen Medien stürzen sich auf das Kabinen-Chaos bei Manchester United. FT mit einem Blick in die internationalen Gazetten.

Social Media-Angriff von Di María

Die Ballon d’Or-Wahl in diesem Jahr wurde mitunter sehr kontrovers diskutiert. Auch Lothar Matthäus äußerte sich über Gewinner Lionel Messi. Der TV-Experte und deutsche Rekordnationalspieler sagte: „Die Wahl ist eine Farce, obwohl ich Messi-Fan bin.“ Nicht wenige Fans fühlten genauso.

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Der Grund ist einleuchtend und wurde von Matthäus ebenfalls erläutert: „Für mich führt kein Weg an Haaland vorbei. Er ist für mich der beste Spieler der vergangenen zwölf Monate, der bedeutende Titel mit Manchester City gewonnen hat und dabei Torrekorde gebrochen hat.“ Mit sage und schreibe 56 Treffern war Erling Haaland ganz eindeutig der beste Torjäger der Saison 22/23.

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Ángel Di María empfand die Äußerung von Matthäus über seinen Buddy Messi offenbar als Angriff. Unter einem Post des Portals ‚Diario.Ole‘ mit Zitaten von Matthäus schrieb der Flügelstürmer von Benfica: „Heul woanders rum“, gefolgt von einem lachenden Emoji mit Tränen in den Augen. Kein besonders respektvoller Ton gegenüber Matthäus, der 1990 und 1991 selbst zum Weltfußballer gekürt wurde.

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Dolchstoß von Antony?

Bei Manchester United hängt der Haussegen gewaltig schief. Die Ergebnisse stimmen nicht, die Disziplinlosigkeiten häufen sich und der Trainerstuhl von Erik ten Hag wackelt. Da passt es gut ins Bild, dass die englische Presse unisono von einer völlig zwiegespaltenen Kabine berichtet. „DisUnited“ steht groß auf der Titelseite des ‚Daily Express‘. Die Uneinigkeit im Team ist ein großes Problem für den Klub und speziell für ten Hag.

In der Mannschaft haben sich während der Skandale um Mason Greenwood, Antony und Jadon Sancho Cliquen gebildet. Einige wollen den suspendierten Sancho zurück im Team haben, andere empfinden ihn als Störenfried. Ähnlich sah es beim brasilianischen Dribbler Antony aus, der inzwischen wieder zum Kader gehört. Ausgerechnet der Flügelstürmer soll seinem Coach deshalb in den Rücken gefallen sein. Und das, obwohl ten Hag im Sommer noch 95 Millionen Euro seines Budgets investierte, um Antony von Ex-Klub Ajax nach Manchester zu holen.

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Die ‚Sun‘ bildet auf Seite eins ten Hag mit fragendem Blick und hilfloser Geste ab. Knackig formuliert das Boulevardblatt dazu: „Verdammt United“. Der ‚Mirror‘ titelt darauf bezugnehmend: „Es ist alles gespalten“. Beim ‚Daily Star‘ heißt die Schlagzeile heute: „Ten Hags Albtraum wird schlimmer: Manchester Divided“. Nach acht Niederlagen aus 15 Spielen wird in Old Trafford derzeit alles infrage gestellt. Es ist der schlechteste Saisonstart seit 1962. Die Luft für ten Hag wird dünner und dünner.

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