Freiburg: Saier begründet Röhl-Verkauf

Beim SC Freiburg hat man Merlin Röhl (23) sowohl aus sportlichen als auch finanziellen Gründen grünes Licht für den Wechsel zum FC Everton gegeben. „Es gab externe Faktoren wie Verletzungen und Krankheit, für die Merlin nichts kann und die man hinnehmen muss. Nach seiner Rückkehr in der Rückrunde lief es für die Mannschaft gut, und es war für ihn nicht leicht, in die Startelf zu kommen“, erklärt Sportvorstand Jochen Saier im ‚kicker‘. Röhl wechselte am Deadline Day per Leihe mit 25 Millionen Euro hoher Kaufpflicht nach England, für Everton kam er bislang zu einem 24-minütigen Einsatz.
Man habe eine „Abwägung treffen“ müssen: „Welche Rolle wird Merlin bei uns spielen, auf welcher Position holt und festigt er einen Startplatz? […] Welchen Unterschied in Sachen Scorerpunkte macht er? Denn, wenn du so einen Transfer nicht machst, muss als Gegenwert auf dem Platz konstant richtig was bleiben. Auch Merlin wollte den für ihn spannenden Schritt gerne gehen – für uns haben die Konditionen gestimmt.“ Saier ist „auch ohne Merlin von der Kaderqualität und auch -quantität überzeugt. Merlin kam nur sehr selten im Zentrum auf der Sechs oder Acht zum Einsatz, sondern wurde zumeist auf den offensiven Positionen aufgeboten. Gerade hinter der Spitze haben wir mit Johan Manzambi, Eren Dinkci und Yuito Suzuki personelle Möglichkeiten, denen wir über regelmäßige Spielzeit gute Entwicklungen zutrauen.“
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