Hoeneß: Alonso-Verpflichtung „wahrscheinlich unmöglich“

von Georg Kreul - Quelle: BR24
1 min.
Uli Hoeneß @Maxppp

Xabi Alonso ist Wunschkandidat beim FC Bayern. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat sich nun aber überraschend pessimistisch zu den Chancen der Münchner geäußert.

Wie gut stehen die Chancen des FC Bayern auf die Verpflichtung von Xabi Alonso? Aus Sicht von Klubpatron Uli Hoeneß besitzt der deutsche Rekordmeister im Poker um den Erfolgstrainer von Bayer Leverkusen keine guten Karten. Im Gespräch mit ‚BR24‘ sagt Hoeneß: „Wir alle schätzen Xabi Alonso extrem. Aber Sie dürfen nicht vergessen, der trainiert jetzt bei einem Verein, der dabei ist, Deutscher Meister zu werden. Er hat dem Verein viel zu verdanken, sie ihm auch.“

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Angesichts der derzeitigen Erfolge der Werkself könne sich Hoeneß daher „durchaus vorstellen, so wie ich ihn kennengelernt habe, dass er eher geneigt ist, da weiterzumachen. Weil er das jetzt nicht zurücklassen will“. Aus Hoeneß‘ Sicht befinden sich die Bayern mit ihrem Interesse einfach an einem ungünstigen Zeitpunkt.

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„Wenn er zwei, drei Jahre mehr Erfolge gehabt hätte, wäre es wahrscheinlich einfacher, ihn dort loszueisen“, sagt der 72-Jährige weiter, „ob das jetzt dieses Jahr gelingt, wollen wir mal sehen. Es wird sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich.“ Auch wenn die Münchner Alonso laut Hoeneß „sehr gerne“ verpflichten würden.

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Zahlreiche Alternativen

Zum Schluss richtete der Ehrenpräsident noch einen klaren Auftrag an Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund: „Wenn das nicht klappt, wird es die Aufgabe des sportlichen Managements zu sein, Alternativen zu suchen und zu finden.“ Die Zahl der besagten Alternativen wird immer länger und umfasst neuerdings auch den Namen von Ralf Rangnick. Der derzeitige Nationalcoach von Österreich soll dem ‚kicker‘ zufolge sogar die erste Alternative zu Alonso sein.

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