Ajax & die selbsterfüllende Prophezeiung: Droht der Ausverkauf?

von Dominik Schneider
2 min.
Ajax Amsterdam könnte einige Stammspieler verlieren @Maxppp

Ajax Amsterdam hat Jahr für Jahr eine schlagfertige Truppe auf dem Platz, obwohl die Niederländer nach jeder starken Saison einen Aderlass zu verkraften haben. Angesichts der zuletzt auffällig guten Leistungen reiben sich die europäischen Topklubs schon wieder die Hände.

Ajax Amsterdam ist für die exzellente Entwicklung von talentierten Spielern bekannt. Ob aus der eigenen Akademie oder durch überragendes Scouting hinzugeholt – Talente von Ajax sind europaweit begehrt. Daher droht dem niederländischen Vorzeigeklub auch nach jeder erfolgreichen Saison der Ausverkauf.

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Am Sonntagnachmittag schlug Ajax den ärgsten Verfolger klar und deutlich. Mit einem 5:0-Kantersieg schickten die Amsterdamer die PSV Eindhoven nach Hause. Eine Machtdemonstration, die Ajax‘ aktuelle Form unterstreicht: Erst unter der Woche führte man Borussia Dortmund (4:0) in der Champions League vor. Kein Wunder, dass die Topklubs auf die Akteure aus der Johan Cruijff Arena schielen.

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Sébastian Haller (27)

Der baumlange Mittelstürmer bewies in der Partie gegen die PSV erneut, dass er kein reiner Vollstrecker ist, sondern auch aktiv am Kombinationsspiel von Ajax teilnimmt. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, zum zwischenzeitlichen 2:0 zu treffen und Antony das 3:0 aufzulegen. Bei Borussia Dortmund wird Haller als möglicher Nachfolger von Erling Haaland (21) gehandelt.

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Große Fußstapfen, in die der Franzose treten würde. Seine Bundesligatauglichkeit wies Haller jedoch schon vor einiger Zeit nach. Für Eintracht Frankfurt erzielte der Knipser 24 Tore und trat 13 Mal als Vorlagengeber in Erscheinung. In seiner aktuellen Form wäre Haller zuzutrauen, daran nahtlos anzuknüpfen.

Jurrien Timber (20)

Auch Timber gehört zu den zahlreichen Eigengewächsen, die es ins Profiteam von Ajax geschafft haben. Mittlerweile gehört der spielstarke Innenverteidiger zu den Leistungsträgern des Teams. Der BVB soll den Rechtsfuß schon seit einiger Zeit auf der Liste haben. Auch RB Leipzig wird Interesse an Timber nachgesagt. Nach FT-Informationen gibt es allerdings noch keine konkreten Versuche der Bundesligisten, den Niederländer zeitnah unter Vertrag zu nehmen.

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Antony (21)

Auf dem Flügel wirbelt der Brasilianer Antony. Seine trickreiche Spielweise macht ihn zum Publikumsliebling und bringt ihn auf den Radar anderer Vereine. Einer davon soll der FC Bayern sein. Die Konkurrenz ist jedoch ebenso namhaft: Hier wurden zuletzt die AS Monaco, Manchester City und der FC Barcelona genannt. Will der deutsche Rekordmeister Nägel mit Köpfen machen, muss er tief in die Taschen greifen – 40 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum.

Ryan Gravenberch (19)

Gravenberch spielt trotz seines jungen Alters bereits die zweite Saison als Stammkraft. Trainer Erik ten Hag baut auf den Mittelfeldmotor, der in seiner Routine und Abgeklärtheit nicht an einen 19-Jährigen erinnert. Im Frühling wurde Gravenberch deshalb sogar mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Dort wird er als möglicher Nachfolger von Sergio Busquets gehandelt.

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Berichten aus Italien zufolge streckt auch Juventus Turin die Fühler nach dem zentralen Mittelfeldspieler aus. Bei der Alten Dame soll der Youngster allerdings nur als Alternative für Aurélien Tchouaméni (21) vorgesehen sein.

Noussair Mazraoui (23)

Der Marokkaner verkörpert das, was man heutzutage unter einem modernen Außenverteidiger versteht. Dank seines Offensivdrangs gelangen ihm in der aktuellen Spielzeit schon vier Tore und drei Assists. Das ist dem Vernehmen nach auch den Bayern nicht verborgen geblieben, die auf der Rechtsverteidiger-Position einen Spielertypen wie Mazraoui suchen – und der Kontrakt des 23-Jährigen läuft auch noch im kommenden Sommer aus.

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