Champions League: Santos-Entscheidung gefallen
Bei Eintracht Frankfurt steht Kauã Santos nach seinem Patzer gegen den SC Freiburg öffentlich in der Kritik. Am Mittwoch könnte schon sein Endspiel warten.

Zwei starke Torhüter in den eigenen Reihen sind Fluch und Segen zugleich. Das erfährt Eintracht Frankfurt gerade am eigenen Leib. Kauã Santos (22) kehrte nach seinem Kreuzbandriss überraschend schnell zurück auf den Platz und verdrängt dabei Michael Zetterer (30) seit dem vierten Spieltag auf die Bank.



Das Problem: Ohne Gegentor blieb der Brasilianer seitdem nicht, kassierte in fünf Partien sogar 18 Gegentreffer. Glücklich sah er dabei – wie beim 2:2 gegen den SC Freiburg – nicht immer aus. Und so wird schnell der Ruf nach einem Torwartwechsel laut. Zwar wird Santos intern von Dino Toppmöller noch der Rücken gestärkt, doch der Rückhalt schrumpft.
Santos heftig unter Druck
Die ‚Bild‘ berichtet jetzt sogar, dass die Begegnung am Mittwoch (21 Uhr) gegen den FC Liverpool schon die letzte Bewährungschance für Santos sein könnte. Sollte er wieder patzen, ist ein Wechsel zwischen den Pfosten laut dem Boulevardblatt „wahrscheinlich“.
Zumal Zetterer sich in seinen ersten Partien nichts zuschulden kommen lassen hat und mit den Hufen scharrt. Gegen den FC St. Pauli am Samstag (15:30 Uhr) könnte er ins Tor zurückkehren.
Update (14:41 Uhr): Dino Toppmöller hat nun auf der Pressekonferenz zur Partie gegen den FC Liverpool angekündigt, dass Michael Zetterer gegen die Reds den Vorzug erhält: „Morgen wird Michael Zetterer im Tor stehen. Das haben wir entschieden, weil wir den Eindruck haben, dass es für Kauã noch mal wichtig ist, einen Schritt nach hinten zu machen, um diese Leichtigkeit, die ihn stark macht, zu bekommen.“ Damit erhält Santos kein sogenanntes Endspiel.
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