Borussia Mönchengladbachs Denis Zakaria gehört seit der Ankunft von Trainer Marco Rose zu den stärksten Mittelfeldspielern der Bundesliga. Das Interesse des FC Bayern klingt da beinahe zwangsläufig.
Ende November hatte FT berichtet, dass Borussia Mönchengladbach über neue Verträge mit Denis Zakaria (23) und Christoph Kramer (29) verhandelt. Erfolgreich war Max Eberl bislang aber nur beim Weltmeister von 2014, der sich bis 2023 an die Fohlen gebunden hat. Im Fall Zakaria wartet man am Niederrhein nach wie vor auf den Durchbruch, der aktuelle Kontrakt des Sechsers endet 2022.
Manager Eberl versprühte zuletzt dennoch Optimismus: „Ich denke, wenn wir Champions League spielen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Denis im nächsten Jahr noch bei uns sein wird.“ Auch ohne Verlängerung? Aktuell belegt die Borussia tatsächlich Königsklassenplatz vier. Auch, weil Zakaria als Eckpfeiler des Teams überzeugende Leistungen abruft.
Das bleibt absoluten Topklubs natürlich nicht verborgen. Borussia Dortmund hat den Schweizer nach FT-Informationen schon lange auf dem Zettel, informelle Gespräche fanden bereits in der vergangenen Saison statt, obwohl Zakaria seinen Stammplatz unter Dieter Hecking zwischenzeitlich verloren hatte.
Top-Klubs stehen Schlange
Der BVB steht mit seinem Interesse an Zakaria aber längst nicht mehr alleine da. Atlético Madrid, der FC Liverpool und Manchester United wurden in den vergangenen Monaten vermehrt gehandelt. Und auch der FC Bayern ist wohl nach wie vor mit von der Partie. Das jedenfalls berichtete ‚Sky‘ in seiner Show ‚Transfer-Update‘ am gestrigen Montagabend.
Reporter Max Bielefeld sagte dort, der Rekordmeister sei „weiter heiß auf Zakaria“ und verwies gleichzeitig auf die Münchner Personalsituation im defensiven Mittelfeld. Dort gelten Corentin Tolisso (25) und Javi Martínez (31) als Wechselkandidaten für den Sommer. Auch die Zukunft von Thiago (28) ist noch zu klären. Für Zakaria könnte damit durchaus Platz entstehen.
FT-Meinung
VageMachen die Bayern ernst, könnte sich Eberl in Sachen Verlängerung die Zähne ausbeißen. Konkret scheinen die Münchner Bemühungen um Zakaria aber noch nicht zu sein. Gut denkbar, dass es im Sommer zwischen mehreren Topklubs zu einer Art Wettbieten kommt. Schafft Gladbach nicht den Einzug in die Champions League, könnten verpasste Gelder mit einem Zakaria-Verkauf eingespielt werden.
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