Real Madrid: Zidane fliegen acht Personalien um die Ohren

von Matthias Rudolph - Quelle: Marca
2 min.
Zinedine Zidane ist momentan vereinslos @Maxppp

Zinedine Zidane sitzt bei Real Madrid nicht mehr allzu fest im Sattel. Die Klubführung soll zunehmend unzufrieden sein mit den Entscheidungen des Franzosen. Vor allem an acht Personalien scheiden sich die Geister.

Die Unzufriedenheit ist groß bei Real Madrid. Spätestens seit dem 1:2 zuhause gegen Manchester City wird intern über die Missstände gesprochen, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. In der Kritik steht – wie sollte es anders sein – Trainer Zinedine Zidane. Einem Bericht der ‚Marca ‘zufolge ist das Vertrauen der Vereinsführung in den einstigen Weltfußballer nicht mehr uneingeschränkt vorhanden. Vier Personalien betreffend haben Präsident Florentino Pérez und seine Mitstreiter wenig Verständnis für Zidanes Entscheidungen.

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Marcelo oder Mendy?

Sommer-Neuzugang Ferland Mendy (24) benötigte ein wenig Anlaufzeit, brachte dann Anfang des Jahres aber die lange gesuchte Stabilität auf die linke Außenbahn. Als es gerade besser lief, tauschte Zidane dann wieder und gab Marcelo (31) den Vorzug. Seit vier Ligaspielen steht der Brasilianer in der Startelf. Die Bilanz: Ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Niederlagen. Nicht nur Pérez wundert sich.

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Jovic oder Mariano Díaz?

Mariano stand im Sommer und im Winter kurz vor einem Abschied, blieb dann aber doch. Zuletzt tauchte der 26-Jährige zweimal wieder im Kader auf und erhielt sogar Kurzeinsätze. Luca Jovic (22), der im Sommer für 60 Millionen Euro geholt und von Zidane stets gelobt wurde, fand sich dagegen auf der Tribüne wieder. In der Real-Führung fragt man sich, warum Jovic unter Zidane kein Bein auf den Boden bekommt.

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Bale und Rodrygo

Trotz der Verletzung von Eden Hazard (29) spielen der 19-jährige Rodrygo sowie der 30-jährige Gareth Bale aktuell kaum eine Rolle in Zidanes Plänen. Dabei hatte der brasilianische Youngster in der Hinrunde durchaus starke Ansätze gezeigt und schien auf einem guten Weg. Und dass Topverdiener Bale meistens außen vor ist, schmeckt den Real-Bossen schon seit langem nicht.

Valverde und Militão

Der 21-jährige Federico Valverde macht den Madrilenen viel Freude. Dass Zidane den Uruguayer bisweilen auf die Bank setzt, sorgt für Kopfschütteln. Sowohl gegen Levante (0:1) als auch gegen Betis (1:2) kam Valverde zuletzt nur zu einem Kurzeinsatz. Die zwei Niederlagen bringen Zizou in Erklärungsnot. Und dass Éder Militão (22), für den vor Saisonbeginn 50 Millionen Euro investiert wurden, bislang nur eine Randfigur ist, verärgert Pérez.

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Die Kritik an Zidane wächst und sämtliche Entscheidungen werden hinterfragt. Bleiben die Resultate aus, könnte der Coach bald wieder Geschichte sein bei Real. Mauricio Pochettino soll schon in den Startlöchern stehen.

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