Bundesliga

SV Werder: Mertesacker und Arnautović bekennen Farbe – Allofs zögert

Viel ist in den letzten Wochen darüber diskutiert worden, wer Werder Bremen verlassen muss. Die Kassenlage der Hanseaten verlangt eigentlich, dass sich die Bremer von zumindest einem Leistungsträger trennen. Im Mittelpunkt der Spekulationen standen zuletzt Per Mertesacker und Marko Arnautović. Beide wollen bleiben – aber will dies auch Allofs?

von David Weiss
1 min.
Werder Bremen Per Mertesacker @Maxppp

Am Samstag erinnerte Werder Bremen wieder an die besseren Tage. Mit 5:3 besiegten die Hanseaten den SC Freiburg, überzeugten dabei in der Offensive und offenbarten Schwächen in der Defensive. Doch am Ende standen drei Punkte mehr auf dem Konto der Norddeutschen. Als Kapitän führte sie Per Mertesacker aufs Feld. Über den Verbleib des 26-Jährigen wurde in den letzten Wochen viel spekuliert. Der Nationalspieler galt als Topkandidat für einen Verkauf, da sein Vertrag 2012 ausläuft und die Bremer einen Transfererlös benötigen, um ihr überzogenes Budget auszugleichen.

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Mertesacker hat jedoch eine Entschädigung gefällt, die einen Strich durch diese Pläne macht. „Es ist mein Plan hierzubleiben“, wischt der frühere Hannoveraner in der Syker ‚Kreiszeitung‘ die Spekulationen weg. Auch Marko Arnautović, über den zuletzt sogar noch mehr als über Mertesacker geschrieben wurde, möchte sich nicht zu Geld machen lassen. „Ich habe nie gesagt, dass ich gehe. Ich trage das Werder-Emblem auf der Brust. Und das wird auch so bleiben“, erklärt der Österreicher, der gegen Freiburg unter den Torschützen war, in der ‚Bild‘.

Die Klubführung stellt dies jedoch vor Probleme. Manager Klaus Allofs sagte dem Aufsichtsrat zu, in einer der nächsten Transferperioden Spieler zu verkaufen, um in diesem Sommer überhaupt noch Transfers tätigen zu dürfen. Dementsprechend zögerlich geht der Sportchef mit den Treuebekenntnissen seiner Verkaufskandidaten um. „Es kann gut sein, dass wir keinen Spieler mehr abgeben. Das gilt für heute. Ob das morgen anders ist, kann ich nicht sagen“, erklärt der Sportchef in der Syker ‚Kreiszeitung‘. Die Gerüchte über die Leistungsträger der Bremer werden wohl erst nach dem Transferschluss am 31. August verstummen.

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