Frankfurt: Daran scheiterte der Ribéry-Wechsel

von Christian Scherpe - Quelle: Sport Bild
1 min.
Franck Ribéry gab sein Pflichtspieldebüt für die Fiorentina @Maxppp

Franck Ribéry fühlt sich beim AC Florenz pudelwohl. In seinen ersten Einsätzen sammelte der Ex-Münchner sofort einige Scorer-Punkte. Jetzt verrät der Franzose, warum ein Wechsel innerhalb der Bundesliga nicht möglich war.

Nach zwölf Jahren beim FC Bayern hat sich Franck Ribéry in diesem Sommer aus der Bundesliga verabschiedet. Dabei hätte der Franzose durchaus im deutschen Oberhaus bleiben können. Eintracht Frankfurt war interessiert.

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In einem Interview mit der ‚Sport Bild‘ lässt der 36-Jährige durchblicken, woran der mögliche Wechsel zur SGE gescheitert ist. „Sie wollten mir – glaube ich – nur einen Einjahresvertrag anbieten. Das kam für mich aber nie infrage. Ich kenne mich, meinen Körper, meine Lust zu spielen. Ich wollte zwei Jahre“, erklärt der Flügelstürmer.

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Auf die Frage, ob sich der Franzose überhaupt einem anderen Bundesligaklub hätte anschließen wollen, entgegnet Ribéry: „Nein, nicht wirklich. Ich wollte eine neue Erfahrung, ein neues Land, ein neues Leben.“ Interessant: Die Eintracht verpflichtete im Anschluss an die gescheiterten Verhandlungen auch keinen anderen Spieler für die Außenbahn.

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Der neue Ribéry?

Serge Gnabry ist zurzeit Bayerns Mann der Stunde. Sein ehemaliger Teamkollege Ribéry sagt dem 24-Jährigen eine große Karriere voraus. „Ich bin glücklich, dass es für ihn so gut läuft. Er ist ein Junge, der nur auf sein Spiel achtet, sich von nichts ablenken lässt, genau wie ich. Aber er ist ein Mensch, keine Maschine. Serge ist noch jung und es ist nicht einfach, in jedem Spiel Top-Leistungen zu bringen. Aber er wird seinen Weg gehen, ohne sich dabei zu viel Druck zu machen“, so der Franzose weiter.

Bezeichnungen wie ‚Der neue Ribéry‘ sind in den Augen des Ex-Münchners jedoch nicht angebracht. „Ribéry ist Ribéry und Gnabry ist Gnabry. Wir sind nicht gleich, jeder soll seine Karriere machen“, verlangt der 36-Jährige. Vergleiche mit älteren Spielern kennt der Franzose noch von der Nationalmannschaft. Dort habe es immer geheißen, Ribéry sei der neue Zidane. Doch dies missfiel dem Offensivmann schon damals, schließlich habe jeder Spieler sein eigenes Profil.

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