Bundesliga

Internationale Talente zum BVB: „Sind schon eine gute Adresse“

Im Winter war es Top-Talent Filippo Calixte Mane, der sich Borussia Dortmund anschloss. Die Schwarz-Gelben wollen auch in Zukunft diesen Weg gehen, der nun fast schon Tradition hat, aber auch die eigene Jugend nicht vernachlässigen.

von Georg Kreul - Quelle: kicker
2 min.
Michael Zorc ist Sportlicher Leiter beim BVB @Maxppp

Kaum hatte sich der Staub vom Transferfenster im Januar gelegt, da wurde Borussia Dortmund bereits für den Sommer mit Dário Essugo und Rodrigo Ribeiro (beide 16) von Sporting Lissabon in Verbindung gebracht. Einige Tage zuvor hatte der ebenfalls 16-jährige Filippo Calixte Mane die Vereinsfarben zu Schwarz-Gelb gewechselt. Dass sich die Toptalente fast schon stapeln beim BVB, hat System.

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„Der Anspruch ist es, sich um die besten Talente vor allem in Europa, aber auch weltweit zu kümmern“, wird Sportdirektor Michael Zorc im ‚kicker‘ zitiert, „der Königsweg ist es, wenn es über die eigene Jugend geht. Pulisic haben wir mit 15 Jahren verpflichtet, nicht mit 17 oder 18. Ihn haben wir mit ausgebildet.“

„Wir werben mit der aktuellen Aufstellung der Profis“

Dabei hilft dem BVB bei der Akquise die große Durchlässigkeit im Gegensatz zu anderen Spitzenklubs. „Wir werben in Gesprächen meist mit der aktuellen Aufstellung der Profis“, erläutert Zorc, „die ausländischen Jung-Profis sehen die Einsatzzeiten der jungen Spieler bei Borussia Dortmund. Sie sehen, dass wir keine Angst haben, denen zu vertrauen und sie ganz oben einzusetzen.“

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Mit Soumaila Coulibaly (18), Abdoulaye Kamara (17), Julian Rijkhoff (17), Bradley Fink (18) und Jamie Bynoe-Gittens (17) tummelt sich in der BVB-Jugend fast ein halbes Dutzend an hochtalentierten internationalen Youngstern, die den Weg zu den Profis beschreiten wollen. „Wir schauen immer, ob wir in der eigenen Jugend einen Spieler haben, der genauso gut ist und der durch einen Wechsel vielleicht blockiert würde“, betont Zorc, „wenn das nicht so ist, spricht nichts dagegen, einen Franzosen oder Engländer zu verpflichten.“

Dortmund als Topadresse

Dabei fischt die Borussia auch in höheren Gefilden, so der BVB-Manager weiter: „Es gibt in Europa eine oder zwei Handvoll Klubs, die von der wirtschaftlichen Kraft und vom Status über uns angesiedelt sind, aber das gilt nur für die absoluten Top-Spieler. Ansonsten sind wir da schon eine gute Adresse, sonst würden wir sie nicht bekommen.“

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Als jüngstes Beispiel hat der Bundesligist seinen Hut ins Rennen um Ausnahmekönner Fabio Carvalho vom FC Fulham geworfen. Beim 19-jährigen Offensivtalent, das im Sommer ablösefrei zu haben ist, mischen unter anderem auch der FC Liverpool, der FC Chelsea, Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Bayern mit.

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