Flick, Williams & Co.: Eberls gravierende Fehltritte
Beim FC Bayern wird nach Schließung des Transferfensters fleißig über die Arbeit von Max Eberl diskutiert. Einige fragwürdige Entscheidungen und Vorgehensweisen muss sich der Sportvorstand offenbar ankreiden lassen – und das nicht nur in Bezug auf den zurückliegenden Sommer.

Max Eberls Arbeitsweise sorgt beim FC Bayern wohl schon seit geraumer Zeit für Fragezeichen. Wie die ‚Sport Bild‘ in ihrer neuesten Ausgabe enthüllt, hatten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge bei der Trainersuche im vergangenen Jahr Ex-Coach Hansi Flick erfolgreich von einer Rückkehr überzeugt, allerdings blieb ein eigentlich abgesprochener Rückruf des Sportvorstands bei Flick aus, sodass die Zusammenarbeit nicht zustande kam. Darüber hinaus starte Eberl immer wieder Alleingänge oder sei nicht respektive nur digital erreichbar.
Folgende Beispiele nennt die ‚Sport Bild‘ konkret: Im Zuge des Verkaufs von Kingsley Coman (25) für 25 Millionen Euro an Al Nassr sei er länger als einen Tag nicht zu sprechen gewesen. Zudem war Eberl bei wichtigen Gesprächen mit dem damaligen Chefcoach Thomas Tuchel oder Wunschspieler Nico Williams (23/Athletic Bilbao) kurzfristig verhindert, sodass er sich lediglich online dazuschalten konnte.
Unterm Strich bleibt abzuwarten, ob es an der Säbener Straße personelle Veränderungen gibt. Insider sind sich zumindest sicher, dass Eberl künftig durch Markus Krösche ersetzt wird. Übrigens: Auch die Arbeit von Bayerns Scouting-Chef Nils Schmadtke wird laut dem Fachmagazin „kritisch beäugt“.
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