Bundesliga

Echo zu Eberl & Jackson: Hoeneß feuert zurück

Mit seinen Aussagen über Nicolas Jackson und Max Eberl sorgte Uli Hoeneß für Aufsehen. Jetzt rechtfertigt sich der Klubpatron.

von David Hamza
2 min.
Uli Hoeneß und Thomas Helmer @Maxppp

Uli Hoeneß präsentierte sich am Sonntag in Plauderlaune, verriet konkrete Zahlen zum Deal um Nicolas Jackson (24) und bezeichnete Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl als „ziemlich empfindlich“. Das Medienecho war immens. Grund genug für Hoeneß, seine Worte noch einmal genauer zu erklären.

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„Alles, was ich gesagt habe, war für ihn sehr hilfreich und sollte ihm helfen“, leitete Hoeneß am Mittwoch in Bezug auf Eberl ein. Dann wurde das Aufsichtsratsmitglied deutlich: „Was mich wahnsinnig geärgert hat, wie bescheuert einige Journalisten sind, die jetzt diese Aussage zu Jackson auslegen, als wenn ich was gegen den Jackson hätte.“

Hoeneß hatte gesagt, die Chelsea-Leihgabe werde nicht so viele Spiele machen, dass die 65 Millionen Euro hohe Kaufoption verpflichtend wird („das schafft er nie“).

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„Hätte nicht einige Tage Prügel gekriegt“

Der Ehrenpräsident präzisiert nun: „Die haben in der Mathematik nicht gut aufgepasst, weil ich gesagt habe, der macht die 40 Spiele nicht. Wir haben noch 32 Bundesligaspiele. Wenn wir ins Champions League-Finale kommen sollten, dann sind das 13 Spiele – macht 45 Spiele. DFB-Pokalspiele sind nicht inkludiert. Er müsste von Anfang an spielen und er ist im Januar beim Afrika-Cup. Er kann diese 40 Spiele gar nicht machen, nicht mehr und nicht weniger habe ich gesagt.“

Hoeneß betont: „Ich wollte dem Max damit helfen, weil sie ihm vorgeworfen haben, dass er diese Option eingeräumt hat – die fand ich völlig harmlos. Genauso, dass der Spieler und Berater auf Geld verzichtet haben. Das ist eine positive Sache, denn dadurch war die Leihgebühr nicht 16,5 Millionen, sondern 13,5 Millionen.“

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Eberl selbst hat sich bislang nicht geäußert, Hoeneß meint: „Scheinbar bin ich der größte Verteidiger vom Max. Vielleicht hätte er das auch selber sagen können. Dann hätte er nicht einige Tage deswegen Prügel gekriegt.“ Trotz des öffentlichen Trubels habe er aber „überhaupt keinen Grund, mich mit Max auszusprechen. Ich bin der Meinung, dass das, was ich gesagt habe, absolut okay ist. Das ist die Wahrheit. Die Wahrheit wird auch so bleiben.“

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