Watzke: „Favre genießt unser Vertrauen, aber …“

von Lukas Hörster
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

Bei Borussia Dortmund hängt nach dem 3:3 gegen Paderborn der Haussegen schief. Die heutige Jahreshauptversammlung kam deshalb denkbar ungelegen. Hans-Joachim Watzke sprach unter anderem über Lucien Favre und die Stürmerfrage.

Hans-Joachim Watzke hat sich zur Trainerfrage bei Borussia Dortmund geäußert. Auf der heutigen Jahreshauptversammlung sagte der Geschäftsführer: „Lucien Favre genießt weiter unser Vertrauen. Aber Fußball definiert sich immer über Ergebnisse. Wir müssen uns jetzt straffen für die Spiele in Barcelona und Berlin.“

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Spätestens seit dem desaströsen 3:3 gegen den SC Paderborn am Freitagabend und „Favre raus“-Rufen im Stadion drohen beim Coach die üblichen Mechanismen des Geschäfts zu greifen. Watzke wünscht sich, dass das Team in der kommenden Woche die „Wende herbeiführen“ kann. Dafür bekomme Favre „alle Unterstützung, die wir geben können“.

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Geraten auch die Spiele beim FC Barcelona und bei Hertha BSC daneben, ist der Trainer wohl nicht mehr zu halten. Watzke selbst soll sich laut ‚Bild‘ für den gerade erst beim FC Bayern entlassenen Niko Kovac als Nachfolger stark machen. Als weitere Kandidaten nennt das Blatt Roger Schmidt, Mauricio Pochettino und Ralf Rangnick.

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„Fehler“ auf dem Transfermarkt

Abseits der Trainerthematik hat Watzke am Sonntagmittag auch ein Malheur auf dem Sommer-Transfermarkt eingeräumt. Zum einen zeige bislang „nicht jeder Neuzugang seine volle Leistungsstärke“. Zum anderen, so Watzke, habe der BVB „einen Fehler gemacht: Wir hätten definitiv eine zweite Nummer neun verpflichten müssen.“

Paco Alcácer ist der einzige gelernte Mittelstürmer im BVB-Kader, fällt nun aber einmal mehr verletzt aus. Im Winter soll deshalb nachjustiert werden. Olivier Giroud (33, FC Chelsea) und Mario Mandzukic (33, Juventus Turin) gelten als erfahrene und aussichtsreiche Kandidaten für Schwarz-Gelb. Ob der neue Stürmer dann noch unter Favre zum Einsatz käme, ist aktuell fraglicher denn je.

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