Überraschung in Berlins Südosten. Jens Keller hat das Vertrauen beim FC Union verloren und wird mit sofortiger Wirkung seines Amtes enthoben. Ein Nachfolger ist schon gefunden.
Jens Keller ist nicht länger Trainer von Union Berlin. Wie die Eisernen am heutigen Montagvormittag offiziell bekanntgeben, wurde der 47-Jährige mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die 1:2-Niederlage beim VfL Bochum brachte das Fass offenbar zum Überlaufen.
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„Es ist ein harter Schnitt, den wir vollziehen, weil wir ihn für notwendig halten. Mit unserer Spielweise und den Ergebnissen der letzten Wochen werden wir nicht den Ansprüchen gerecht, die wir klar formuliert und mit der Gestaltung des Kaders im Sommer deutlich untermauert haben“, kommentiert Geschäftsführer Lutz Munack.
Und weiter: „Unser Vertrauen darin, in der bestehenden Konstellation Konstanz in unsere sportlichen Leistungen zu bekommen, ist nicht mehr gegeben. Wir haben uns deshalb entschieden, unverzüglich zu handeln. Vor uns liegen zwei enorm wichtige Spiele, die wir erfolgreich bestreiten wollen.“ Keller hatte die Berliner im Sommer 2016 von Uwe Neuhaus übernommen.
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Nur einen Sieg holte die Keller-Truppe aus den vergangenen sechs Spielen, wenngleich man sich auf Platz vier liegend noch immer in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen befindet. Neuer Coach der Köpenicker wird zumindest vorerst André Hofschneider, gemeinsam mit Co-Trainer Sebastian Bönig. Das Duo wird den FCU auf die Partie gegen Dynamo Dresden vorbereiten.
André #Hofschneider neuer Trainer bei Union. Wir wünschen Dir viel Erfolg! Danke an Jens #Keller & Henrik #Pedersen. Die Info zum Nachlesen https://t.co/a0Pe3JlMP6 #eisern pic.twitter.com/wERNniCDA6
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 4. Dezember 2017
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