Der Abstiegskampf der Bundesliga ist in dieser Saison so spannend wie lange nicht mehr. Fast die halbe Liga kämpft derzeit um den Klassenerhalt – darunter drei Meister aus den letzten fünf Jahren. Am 27. Spieltag steigt der erste große Showdown.
Die Mannschaften, die nach dem 26. Spieltag die letzten sechs Plätze belegen, treffen am kommenden Wochenende in direkten Duellen aufeinander. Den Anfang macht Borussia Mönchengladbach, das am Freitag den 1. FC Kaiserslautern empfängt. Es folgen am Samstag Eintracht Frankfurt gegen den FC St. Pauli und am Sonntag der VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg. FussballTransfers gibt einen Überblick über Zustand, Trends und Aussichten der Abstiegskandidaten.
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Heute: VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg
VfB Stuttgart: Die Schwaben scheinen die Talsohle durchschritten zu haben. Drei Siege in Folge katapultierten den VfB raus aus der direkten Abstiegszone. Punktgleich mit dem 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Frankfurt und dem FC St. Pauli steht Stuttgart wegen des besseren Torverhältnisses derzeit auf Rang 13 der Bundesliga-Tabelle. Zwei Punkte trennen sie von Platz 17.
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Bruno Labbadia scheint die Aufbruchstimmung geschaffen zu haben, die dem Europa League-Teilnehmer über weite Strecken der Hinrunde fehlte. Zwar ist noch immer nicht alles Gold, was glänzt, doch die nötige Portion Glück scheint ihren Weg wieder Richtung Neckar gefunden zu haben.Gegen Schalke 04 zitterte man sich zuletzt in Überzahl zum Sieg, gegen den FC St. Pauli erzielte Sven Schipplock kurz vor Ende der Partie den Siegtreffer.
Wenn die Schwaben auf den jüngsten Erfolgen aufbauen und ihre Ängstlichkeit ablegen können, steht dem Klassenerhalt aufgrund der Qualität des Kaders nichts im Weg. Allerdings bringen die kommenden Wochen noch direkte Duelle gegen Werder Bremen und den 1. FC Kaiserslautern. Außerdem wartet noch Bayern München und Hannover 96. Der Positiv-Lauf kann sich schnell in sein Gegenteil umwandeln.
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VfL Wolfsburg: Ein Paukenschlag eröffnet die entscheidenden Wochen im Abstiegskampf des VfL Wolfsburg. Am Freitag übernahm mit Felix Magath der Meistertrainer des Jahres 2009 die Zügel in Niedersachsen. Ob sich der zweite Trainerwechsel der Saison positiv auswirkt, wird die Zukunft zeigen.
Für Gewöhnlich brauchen Magaths Maßnahmen einen gewissen Vorlauf, bevor sie greifen. Zeit, die Wolfsburg nicht hat. Für viele Experten ist der VW-Klub gemeinsam mit Borussia Mönchengladbach Abstiegskandidat Nummer 1. Die Millionentruppe macht nicht den Eindruck, als sei sie sich dem Ernst der Lage bewusst.
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Ausgerechnet Edeltechniker Diego spielt sich in den vergangenen Wochen als größter Kämpfer in den Vordergrund. Gebracht hat es nicht viel: Die ‚Wölfe‘ gewannen nur eins der letzten sieben Spiele. Geht durch die neuerliche Verpflichtung von Magath kein Ruck durch die Mannschaft, steigt der Meister von 2009 ab.
Die ‚Wölfe‘ haben es selbst in der Hand. Auf dem Weg zum Klassenerhalt warten noch Eintracht Frankfurt, der FC St. Pauli, Werder Bremen und der 1. FC Kaiserslautern. Außerdem kehrt Magath am 29. Spieltag in die Veltins-Arena zurück, wo er bis Mittwoch dieser Woche in Lohn und Brot stand.
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