Abstiegsgipfel 27. Spieltag (Teil 2): Frankfurt - St. Pauli

von David Hilzendegen
2 min.
Eintracht Frankfurt @Maxppp

Der Abstiegskampf der Bundesliga ist in dieser Saison so spannend wie lange nicht mehr. Fast die halbe Liga kämpft derzeit um den Klassenerhalt – darunter drei Meister aus den letzten fünf Jahren. Am 27. Spieltag steigt der erste große Showdown.

Die Mannschaften, die nach dem 26. Spieltag die letzten sechs Plätze belegen, treffen am kommenden Wochenende in direkten Duellen aufeinander. Den Anfang macht Borussia Mönchengladbach, das am Freitag den 1. FC Kaiserslautern empfängt. Es folgen am Samstag Eintracht Frankfurt gegen den FC St. Pauli und am Sonntag der VfB Stuttgart gegen den VfL Wolfsburg. FussballTransfers gibt einen Überblick über Zustand, Trends und Aussichten der Abstiegskandidaten.




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Heute: Eintracht Frankfurt – Borussia Mönchengladbach

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Eintracht Frankfurt: Die Hessen befinden sich in einem sagenhaften Negativ-Trend. Zwar erzielte Georgios Tzavellas am vergangenen Wochenende endlich das erste Tor der Rückrunde, für den Sieg gegen Schalke 04 reichte der Treffer jedoch nicht. Noch immer ziert die Eintracht mit zwei Punkten das Ende der Rückrunden-Tabelle.

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Grund dafür ist vor allem die angesprochene Torausbeute. Theofanis Gekas, in der Hinrunde der Garant für den Aufschwung, der einige Fans schon von der Europa League träumen ließ, hat seinen Torriecher verloren. 14 Treffer steuerte er zum überraschenden siebten Rang nach der Hinrunde bei.

Mittlerweile ist der Druck in der Commerzbank-Arena förmlich greifbar. Zuletzt entluden sich die Anspannungen in Handgreiflichkeiten während des Trainings. Noch setzt Klub-Chef Heribert Bruchhagen auf Trainer Michael Skibbe. Schafft dieser nicht schnell die Wende, dürfte sich Bruchhagen den Kritikern beugen und den ehemaligen Leverkusener entlassen. Es könnte die letzte Patrone im Kampf um den Klassenerhalt sein.

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Womöglich entscheiden die nächsten drei Spieltage über das Schicksal der Hessen. Nach St. Pauli wartet der VfL Wolfsburg und Werder Bremen. Außerdem tritt Frankfurt noch gegen 1899 Hoffenheim, Bayern München, Mainz 05, 1. FC Köln und Borussia Dortmund an.




FC St. Pauli: Der erste Sieg im Stadtderby gegen den Hamburger SV seit 1977 geriet für den FC St. Pauli zum schlechten Omen. Seither befindet sich die Mannschaft im freien Fall. Zudem plagen den Aufsteiger massive Verletzungsprobleme. Mit Carsten Rothenbach, Carlos Zambrano, Fabio Morena und Bastian Oczipka fällt momentan die komplette Abwehrkette aus.

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Den Hamburgern fehlt die Qualität in der Breite, um eine solche Misere kompensieren zu können. Wenigstens gehören die Probleme in Sachen Torabschluss der Vergangenheit an. Nach schwachen 16 Toren in der Hinrunde, erzielten Gerald Asamoah, Marius Ebbers in Kollegen in der Rückrunde schon zwölf Treffer.

Trainer Holger Stanislawski sieht seine Mannschaft trotz den negativen Trends von vier Niederlagen in Folge in einer guten Position: „Wir haben sogar einen Vorteil, weil wir von vornherein wussten, dass es für uns nur um den Verbleib in der Liga geht.“ Diesen vermeintlichen Vorteil sollten die Hanseaten schnell nutzen. Außerd Frankfurt folgen noch Partien gegen die direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg, Werder Bremen und 1. FC Kaiserslautern. Daneben warten allerdings auch noch Bayern München, Mainz 05, Bayer Leverkusen und Schalke 04.




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