Der FC Bayern ist in seinem Streben nach dem Triple abermals gescheitert. In München wird man sich im Sommer daher neu sortieren. Neben dem Wechsel auf der Trainerbank bahnt sich eine Neuausrichtung der Mittelfeldzentrale an. Einem neuen Spielmacher liegt ein unterschriftsreifer Vertrag vor.
Am gestrigen Dienstag zog der FC Bayern zum dritten Mal hintereinander im Halbfinale der Champions League den Kürzeren – Atlético Madrid war die Endstation in der Königsklasse. An der Säbener Straße setzt man nun alles daran, im nächsten Jahr einen erneuten Anlauf zu starten, um den Henkelpott wieder in die bayrische Landeshauptstadt zu bringen.
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Was Pep Guardiola verwehrt blieb, soll dann Carlo Ancelotti schaffen. Für seine ‚Mission München‘ plant der 56-Jährige eifrig den Kader für die kommende Saison. Der erste Baustein könnte in Kürze unter Dach und Fach gebracht werden. Nachdem FT schon in der vergangenen Woche über eine Kontaktaufnahme zu Miralem Pjanic berichtete, steuert der Flirt zwischen den Bayern und dem Spieler von der AS Rom nun auf den Höhepunkt zu.
Zweitteuerster Transfer der Geschichte
Denn nach Informationen der ‚tz‘ befinden sich die Münchner in äußerst aussichtsreicher Position, um ihrem zukünftigen Coach Ancelotti dessen Wunschspieler Pjanic zur Verfügung zu stellen. Konkrete Verhandlungen mit dem 26-Jährigen sind demnach in vollem Gange. Auch ein unterschriftsreifer Vertrag soll Pjanic vorliegen. Für die Bajuwaren würde sich der bosnische Nationalspieler nach Javi Martínez (40 Millionen) zum zweitteuersten Transfer der Vereinshistorie entpuppen.
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Pjanic besitzt eine Klausel in seinem Kontrakt, die ihm einen vorzeitigen Wechsel ermöglicht. 38 Millionen Euro sind für den Rechtsfuß auf den Tisch zu legen. Dem Vernehmen nach waren die Bayern im Werben um Pjanic nicht allein. Auch Paris St. Germain und der FC Chelsea streckten die Fühler aus. Doch dem Anschein nach können die finanzstarken Klubs aus Frankreich und England die Antennen wieder einfahren.
FT-Meinung: Beim FCB könnte Miralem Pjanic eine drohende Lücke im zentralen Mittelfeld schließen. Trotz Treuebekenntnissen in der Vergangenheit ist ein Abgang von Thiago nicht auszuschließen. Der ‚kicker‘ vermeldete jüngst, der Spanier würde womöglich seinem Lehrmeister Guardiola zu Manchester City folgen. Der 34-jährige Xabi Alonso wird zudem künftig kaum 50 Pflichtspiele pro Saison absolvieren können.In 39 Einsätzen für die Römer wusste Pjanic mit elf Treffern und ebenso vielen Torvorlagen zu überzeugen. Sechs direkt verwandelte Freistöße bieten darüber hinaus eine weitere Waffe für die Offensivpower der Bayern.
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