Abwehrspieler gesucht: Wolfsburg schielt nach Frankfurt & Turin

von Matthias Rudolph
2 min.
Die Vertragsverlängerung von Carlos Zambrano wird eine heikle Angelegenheit @Maxppp

Der VfL Wolfsburg plant für die kommende Saison dreigleisig. Um den Kader auch in der Breite konkurrenzfähig zu gestalten, soll unbedingt noch ein Abwehrspieler mit Stammplatzansprüchen an Bord kommen. Der Blick geht nicht nur zum Bundesliga-Konkurrenten aus Frankfurt.

Klaus Allofs gibt unumwunden zu, dass er mit der Besetzung des Kaders in Bezug auf die Innenverteidigung noch nicht wunschlos glücklich ist. „Das ist eventuell eine Position, auf der wir etwas machen werden“, sagt der Manager des VfL Wolfsburg. In Richtung Saisonende lässt er den Blick schweifen, welche Kandidaten infrage kommen.

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Da wäre zum einen Aleksandar Dragovic von Dynamo Kiew. Der österreichische Nationalspieler will die Krisenregion verlassen und steht nicht nur beim VfL auf dem Zettel. Auch der Name Antonio Rüdiger ist in Gesprächen zwischen Allofs und Trainer Dieter Hecking schon gefallen. Der Nationalspieler vom VfB Stuttgart wäre aber wohl nur zu haben, wenn die Schwaben den Gang in Liga zwei antreten müssen.

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Ablösefrei auf dem Markt, weil ab Sommer ohne Vertrag, ist Carlos Zambrano von Eintracht Frankfurt. Der Peruaner ist nach Angaben der ‚Sport Bild‘ auch ein Thema beim VfL Wolfsburg. Und sollten die ‚Wölfe‘ tatsächlich ernst machen, stünden die Chancen auf einen Transfer äußerst gut. Denn auch wenn sich Zambrano in Frankfurt pudelwohl fühlt, reizt ihn die Aussicht auf Einsätze im internationalen Geschäft. Zudem könnte er sein Gehalt in der Autostadt aufbessern.

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Ein echter Konkurrent für Knoche & Naldo

Eine weitere Option bringt die italienische Zeitung ‚Tuttosport‘ ins Spiel. Demnach spielt auch der polnische Nationalspieler Kamil Glik vom FC Turin eine Rolle in den Überlegungen der Wolfsburg-Bosse. Der äußerst torgefährliche Abwehrspieler (sieben Tore in 25 Einsätzen) wäre angesichts seines bis 2017 laufenden Vertrags aber eher kein Schnäppchen. Auch Bayer Leverkusen soll die Fühler ausgestreckt haben.

Allofs und Co. haben noch einige Wochen Zeit, Sondierungsgespräche mit den Kandidaten zu führen. Man darf gespannt sein, wer am Ende das Rennen macht und in Konkurrenz zu Naldo und Robin Knoche treten wird. Einen reinen Backup sucht Allofs nicht. Reservist Timm Klose wird bei der Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers dann wohl seine Koffer packen dürfen.

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