Bayer Leverkusen wird kurz vor Toreschluss noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Im Anflug auf das Rheinland ist ein neuer Torjäger. Billig ist dieser aber nicht zu haben.
Einfach sind die Verhandlungen nicht. Denn Lucas Alario gehört nur zu 60 Prozent River Plate aus Buenos Aires. Die anderen 40 Prozent hält CA Colón. Erst im kommenden Sommer könnte River per Option und für 1,3 Millionen Euro die kompletten Transferrechte erwerben. Dazu wird es aber wohl nicht mehr kommen.
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Wie ‚TyC Sports‘ berichtet, hat sich Bayer Leverkusen mit Colon auf folgenden Deal geeinigt. Die Werkself zieht die Ausstiegsklausel für Alario in Höhe von rund 23 Millionen Euro inklusive Steuern. Neun Millionen gehen also an Colon. Davon überweist der Klub aber rund fünf Millionen zurück nach Leverkusen.
Bayer kommt dadurch auf eine Gesamtablöse in Höhe von rund 18 Millionen. Colon kassiert vier Millionen und damit deutlich mehr als man im nächsten Sommer von River Plate erwarten dürfte. Die Millonarios wiederum müssen sich mit knapp 14 Millionen Euro begnügen und verlieren einen wichtigen Leistungsträger.
FT-Meinung
Heißes ThemaDie Situation ist kompliziert. Wie es aussieht, hat Bayer aber einen Weg gefunden, Alario an Bord zu holen, ohne die von River Plate geforderten 23 Millionen in voller Höhe zahlen zu müssen. Bis Donnerstag sollte der Deal in trockenen Tüchern sein. Mediziner aus Leverkusen sollen schon für den Medizincheck nach Buenos Aires gereist sein.
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