Der FC Chelsea will André Schürrle. Rund 25 Millionen Euro hat der Champions League-Sieger für den Angreifer geboten – und die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen damit durchaus ins Grübeln gebracht.
Der FC Chelsea plant nach der enttäuschenden Saison in der Premier League den großen Umbruch. Dass sich ein Triumph wie der in der Chmapions League mit dem überalterten Team nicht wiederholen lässt, wissen die Verantwortlichen. Roman Abramowich investiert in diesem Sommer in neue, hungrige Stars – André Schürrle wird sich allerdings nicht unter den Neuzugängen befinden.
Dabei haben die Blues offenbar mit Nachdruck um den deutschen Nationalspieler von Bayer Leverkusen geworben. „Wir hatten von Chelsea ein sehr konkretes Angebot für André von jenseits der 20 Millionen Euro Ablöse vorliegen“, bestätigt Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser gegenüber dem ‚Express‘. Konkret habe sich die Offerte auf 25 Millionen Euro belaufen, so das Blatt.
Und zunächst waren die Leverkusener offensichtlich gar nicht abgeneigt, dem Buhlen der Engländer nachzugeben. Luuk de Jong, um den sich allen voran Borussia Mönchengladbach bemüht, hatte Rudi Völler angeblich als potenziellen Nachfolger für Schürrle im Blick gehabt. „Wir wollen unsere Top-Spieler nicht abgeben, schließlich wollen wir in die Champions League. Außerdem wäre es kein gutes Zeichen an die Fans gewesen. Und das Angebot läuft André ja nicht weg“, erläutert Bayers Sportdirektor die Entscheidung gegen den Verkauf des Hoffnungsträgers.
Dieser spielte zwar in seinem ersten Jahr für den ‚Werksklub‘ keine überzeugende Saison, aber Potenzial für eine deutliche Leistungssteigerung ist ohne Zweifel vorhanden. Und wenn Schürrle im internationalen Wettbewerb groß auftrumpft, bieten sich vor seinem Vertragsende 2016 noch ausreichend Chancen, den Youngster, der 2010 rund acht Millionen Euro gekostet hat, gewinnbringend zu verkaufen.
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