Auf der Suche nach einem potenziellen Neuzugang für die linke Seite ist der FC Bayern schon vor einer ganzen Weile auf den Brasilianer Kenedy gestoßen. Nun gibt es aber offenbar Konkurrenz aus der Bundesliga. Kontakt besteht bereits.
Der FC Bayern ist nicht der einzige Bundesligist, der es auf Kenedy vom FC Chelsea abgesehen hat. Der brasilianische ‚Goal.com‘-Redakteur Bruno Andrade berichtet, dass RB Leipzig „der jüngste Interessent“ für den Flügelspieler sei. Die Sachsen haben demnach bereits Kontakt mit der Entourage des Spielers aufgenommen.
Kenedy steht seit 2015 bei Chelsea unter Vertrag. In der Rückrunde der abgelaufenen Premier League-Saison lief der 22-Jährige leihweise für Newcastle United auf und wusste dort zu überzeugen. Entsprechend will Trainer Rafa Benítez seinen Schützling unbedingt halten, doch mit Arsenal, PSG, den Bayern und nun RB gibt es namhafte Konkurrenz.
Kenedy ist standardmäßig im linken Mittelfeld zu Hause, bringt aber auch Qualitäten als Linksverteidiger mit. Eine Position, auf der sowohl die Münchner als auch Leipzig nach Verstärkung Ausschau halten. Sollte Juan Bernat den FCB verlassen, muss ein neuer Backup für David Alaba her. Bei RB könnte Bernardo gehen – Marcel Halstenberg kehrt wohl frühestens im September von seinem Kreuzbandriss zurück.
FT-Meinung
PreisfrageKenedy besitzt bei Chelsea noch einen Vertrag bis 2020. Die Blues sind nicht dafür bekannt, ihre Juwele für kleines Geld abzugeben – selbst, wenn sie im eigenen Kader nur eine untergeordnete Rolle spielen. Will RB beim Brasilianer ernsthaft mitmischen, wird wohl eine neue Rekordablöse fällig. Bisher ist Kevin Kampl (für 20 Millionen aus Leverkusen) der teuerste Neuzugang der jungen Leipziger Vereinsgeschichte.
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