Bayerns Jagd nach einem Flügelflitzer: Ein neuer Name auf der Liste

von Matthias Rudolph
2 min.
Konnte schon einige Stars nach München locken: Pep Guardiola @Maxppp

Die Entscheidungsträger des FC Bayern nutzen die spielfreien Wochen, um den Kader für die kommende Saison zu planen. Kein Geheimnis ist, dass eine weitere Waffe für den Flügel an die Säbener Straße kommen soll. Zu den bereits gehandelten Stars um Ángel di María und Antoine Griezmann gesellt sich nun ein Brasilianer von Shakhtar Donetsk.

Ángel di María, Raheem Sterling, Antoine Griezmann und Yacine Brahimi sind Thema beim FC Bayern München, wenn es um den neuen Flügelflitzer geht, der als Alternative zu Arjen Robben und Franck Ribéry kommen soll. Selbst die Namen Eden Hazard und Gareth Bale sind laut englischen und spanischen Medienberichten in den Diskussionen der Bayern-Bosse schon gefallen.

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Alle genannten Spieler haben eines gemeinsam: Sie sind in diesem Sommer nicht für weniger als 50 Millionen Euro zu haben. Ob der Rekordmeister tatsächlich derart tief in die Tasche greifen will, ist ungewiss. Matthias Sammer und Co. halten aber zumindest die Augen nach einer kostengünstigeren Alternative offen. Diese könnte Douglas Costa bieten, sofern Shakhtar Donetsk mitspielt.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ beschäftigen sich die Bayern auch mit dem Brasilianer, der noch bis 2018 in der Ukraine unter Vertrag steht. Schon mehrfach machte Costa deutlich, dass er einen Wechsel in eine Top-Liga anstrebt: „Irgendwann kommt die Zeit, dann wirst du müde, immer in der gleichen Liga zu spielen. Ich bin nun 24 Jahre alt und es ist einen Versuch wert, den Leuten zu sagen, dass ich gehen möchte.“

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Auch Costa hat seinen Preis

Keine Frage, der technisch versierte und dribbelstarke Rechtsaußen würde beim FC Bayern gut reinpassen. Costa ist international erfahren, besitzt trotzdem noch Entwicklungspotenzial und würde wohl auch die Hierarchie nicht sofort auf den Kopf stellen. Über kurz oder lang könnte Pep Guardiola den viermaligen Nationalspieler zum Nachfolger von Robben aufbauen.

Entscheidend könnte sein, ob Shakhtar dem wechselwilligen Costa ein Stück entgegenkommt. Beharren die Ukrainer weiterhin auf Zahlung der festgeschriebenen Ablösesumme, dürfte der Traum von einem neuen Abenteuer erneut scheitern. „Willian hatte damals ebenfalls Probleme mit der Klausel und seine lag bei 35 Millionen Euro. Wenn du dann bedenkst, dass meine deutlich höher ist, bei 50 Millionen Euro, kannst du verstehen, dass es nicht unbedingt einfacher wird. Ich hatte schon Gespräche mit dem AC Mailand oder AS Monaco, aber keiner wollte den geforderten Preis zahlen“, klagte der Außenstürmer schon vor einigen Monaten.

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Zudem müsste Costa wohl seine Meinung in Bezug auf den besten Trainer der Welt revidieren, wenn er in München anheuern möchte. Zuletzt sagte er: „Wir haben mit Mircea Lucescu einen wunderbaren Coach, aber ich denke es ist Zeit für Veränderungen und ich bin der Meinung, Mourinho ist der beste der Welt.“ Glücklicherweise gilt Guardiola nicht als nachtragend.

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