Die Hinrunde ist beendet. Das Maß aller Dinge in der Bundesliga ist der FC Bayern München, gefolgt vom VfL Wolfsburg. Das Spitzenduo fuhr auch am Wochenende noch einmal Siege ein und stellt je einen Spieler für die FT-Top-Elf. Komplettiert wird das Team durch Akteure aus Hamburg, Hoffenheim, Paderborn, Augsburg, Bremen und Mainz.
Tor
Jaroslav Drobny (Hamburger SV): Zum Abschluss der Hinrunde erkämpfte sich der HSV einen Punkte auf Schalke. Schlussmann Drobny war dabei auf Seiten der ‚Rothosen‘ der beste Mann. Bis auf eine Ausnahme sehr souverän, sicherte der Routinier mit acht Paraden das 0:0.
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Abwehr
Andreas Beck (TSG Hoffenheim): Beim Schützenfest gegen völlig überforderte Herthaner stach der Kapitän aus einer überragenden Mannschaftsleistung heraus. Auf der rechten Abwehrseite defensiv so gut wie gar nicht gefordert, schaltete sich der Nationalspieler häufig in die Offensive ei und initiierte so viele Angriffsaktionen.
Naldo (VfL Wolfsburg): Wie auch unter der Woche gegen Borussia Dortmund lieferte der Abwehrchef beim abschließenden Spiel gegen den 1. FC Köln eine herausragende Partie ab und erzielte ein Tor. Fünf Treffer stehen nunmehr nach 17 Spieltagen zu Buche. Gegen den ‚Effzeh‘ glänzte der 32-Jährige auch in der Defensive und duellierte sich ein ums andere Mal mit Stürmer Ujah. Naldo blieb meist erster Sieger.
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Uwe Hünemeier (SC Paderborn): Der Paderborner Abwehrchef krönte seine starke Halbserie mit einem überzeugenden Auftritt gegen den VfB Stuttgart. Über 100 Ballkontakte, 85 Prozent gelungene Pässe und eine positive Zweikampfquote stehen im Arbeitszeugnis des früheren Dortmunders. Die schwachen VfB-Stürmer Harnik und Ginczek waren beim 1,89 Meter-Recken bestens aufgehoben.
Abdul Rahman Baba (FC Augsburg): Der von der AS Rom und vom AC Mailand umworbene Linksverteidiger überzeugte gegen Borussia Mönchengladbach vor allem in der Offensive. Der Sommerneuzugang, der vor der Saison von Greuther Fürth in die Fuggerstadt wechselte, schlug die meisten Flanke auf Seiten des FCA. In der Defensive rettete er in der 17. Minute gegen Hrgota.
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Mittelfeld
Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München): Der WM-Held findet langsam aber sicher zu alter Stärke zurück. Auch wenn Schweinsteiger im Spielaufbau noch nicht alles gelang, gefiel der Mittelfeldmotor in der Defensivbewegung. Zudem war der 30-Jährige immer anspielbereit, hatte mit die meisten Ballkontakte und besorgte den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich per Freistoß.
Sejad Salihovic (TSG Hoffenheim): Bei seinem erst vierten Bundesliga-Einsatz in der laufenden Saison glänzte Standardspezialist Salihovic als eiskalter Vollstrecker. Gegen seinen früheren Arbeitgeber blieb der Bosnier zweimal vom Elfmeterpunkt eiskalt. Auch wenn dem 30-Jährigen aus dem Spiel heraus nicht alles glückte, war der Mittelfeldspieler der Matchwinner.
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Fin Bartels (SV Werder Bremen): Nicht wenige hatten für die Sommer-Verpflichtung von Bartles nur ein müdes Lächeln übrig. Neben Selke glänzte der 27-Jährige gegen den BVB in der Werder-Offensive und war ein stetiger Unruheherd. Nach 18 Pflichtspielen für die Bremer stehen fünf Tore und vier Vorlagen zu Buche. Ein Quote, die dem früheren Zweitligaprofi vor der Saison wohl kaum jemand zugetraut hatte.
Roberto Firmino (TSG Hoffenheim): Firmino ist der dritte Hoffenheim-Profi, der es in die letzte FT-Topelf des Jahres schafft. ‚Sky‘-Kommentator Fritz von Thurn und Taxis adelte den Brasilianer während der ersten Halbzeit als „einen der besten Kicker in der Bundesliga“ – recht hat er. Vor allem in der zweiten Hälfte glänzte der Spielmacher und bereitete beim 5:0-Erfolg die abschließenden beiden Tore vor.
Yunus Malli (Mainz 05): Jérôme Boateng träumte sicher vom Mainzer Wirbelwind in der Nacht auf Samstag. Der rotzfreche Spielmacher der Mainzer nartte den Weltmeister mehrere Male und lieferte eine starke Partie ab. Dem blitzschnellen Umschaltspiel der Mainzer verlieh der 22-Jährige die kreative Komponente und überzeugte auch durch ein aggressives Zweikampfverhalten.
Angriff
Davie Selke (SV Werder Bremen): Der U19-Europameister lieferte gegen den BVB eine überragende Partie. Trotz seiner 19 Jahre präsentierte sich der Mittelstürmer überaus robust im Zweikampf und war sich für kein Tackling zu schade. Ein herausragendes Laufpensum, ein Tor sowie eine Torvorlage machen den Youngster zum FT-Spieler des Spieltags.
Die Top-Elf des 17. Spieltags
* in Klammern die Anzahl der Nominierungen
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