Mit seiner Vertragsverlängerung setzte Marco Reus am gestrigen Dienstag in der schweren sportlichen Krise ein Zeichen. Der BVB kann die Zukunft mit dem Superstar planen. Der Fokus richtet sich nun auf die kommende Transferperiode und auf Mittelfeld-Allrounder André Ayew, der ein echtes Sommerschnäppchen werden könnte.
Der frischgebackene Afrika Cup-Vizemeister André Ayew ist in deutschen Gerüchteküchen kein Unbekannter. Im vergangenen Herbst wurde der Mittelfeld-Allrounder, der von der Acht, über Linksaußen bis hin zum Mittelstürmer nahezu alles spielen kann, beim VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach gehandelt. Zu konkreten Kaufangeboten kam es allerdings nicht. Seit der vergangenen Wintertransferperiode ist der 25-Jährige noch interessanter geworden. Denn nach der Saison läuft Ayews Vertrag bei Olympique Marseille aus und der Ghanaer kommt am 1. Juli ablösefrei auf den Markt.
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Wie der monegassische Radiosender ‚RMC‘ berichtet, haben die Premier League-Klubs FC Liverpool, FC Everton und Newcastle United die Fühler ausgestreckt. Aber auch der BVB soll die Personalsituation des 60-fachen ghanaischen Nationalspielers, der am vergangenen Sonntag in einem mitreißenden Elfmeter-Krimi gegen die Elfenbeinküste das Finale des Afrika Cups verlor, genau beobachten, heißt es.
Ayew eine Option für die Mittelfeld-Zentrale
Die Flügel sind bei der Borussia stark besetzt. Marco Reus, Kevin Kampl, Jakub Blaszczykowski, Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan können alle auf den Außenposition zum Einsatz kommen. Handlungsbedarf hat der BVB vielmehr im zentralen Mittelfeld. Hinter der Zukunft von Ilkay Gündogan steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Sollte der deutsche Nationalspieler den verlockenden Angeboten der europäischen Topteams nachgeben, stünden Trainer Jürgen Klopp nur noch Nuri Sahin und mit Abstrichen Routinier Oliver Kirch für die Acht zur Verfügung.
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Neben Ayew haben die ‚Schwarz-Gelben‘ laut ‚Sport Bild‘ auch den ähnlich veranlagten Max Kruse ins Visier genommen. Der Toptorjäger von Borussia Mönchengladbach kann die ‚Fohlen‘ im kommenden Sommer via Ausstiegsklausel für zwölf Millionen Euro verlassen. Während der deutsche Nationalspieler aber vor allem in der Offensive variabel einsetzbar ist, hat OM-Eigengewächs Ayew in den vergangenen Jahren auch seine Klasse im zentralen Mittelfeld unter Beweis gestellt.
In französischen Fachkreisen gilt es als sicher, dass Ayew seinen auslaufenden Vertrag bei OM nicht verlängern und die Südfranzosen im Sommer verlassen wird. Beim BVB würde der Allrounder unter Umständen im kommenden Jahr auf das internationale Geschäft verzichten müssen. Ein Wechsel in den Ruhrpott ist aber dennoch nicht ausgeschlossen.
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